Antwort Hat Jana Crämer MS? Weitere Antworten – In welchem Alter tritt MS am häufigsten auf
Dadurch kommt es u. a. zu Lähmungserscheinungen, können Muskeln nicht mehr richtig koordiniert oder Sinnessignale nicht korrekt weitergegeben werden. Meist treten die ersten MS-Symptome im Alter von 20 bis 40 Jahren auf. Obwohl Ersterkrankungen immer häufiger auch schon bei Kindern, Jugendlichen und nach dem 45.Häufigkeit – In Deutschland sind ca. 250.000 Menschen an einer Multiplen Sklerose (MS) erkrankt. Die Erkrankung tritt zumeist im jungen Erwachsenenalter auf. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.Am häufigsten treten die ersten MS-Symptome zwischen dem 20. Und 40. Lebensjahr auf und in bis zu 5 % der Fälle bereits im Kindes- und Jugendalter. Frauen sind zwei bis drei Mal häufiger betroffen als Männer und bei Erkrankungsbeginn im Durchschnitt jünger.
Wie lange kann man mit MS leben : Eine Studie aus Norwegen wies nach, dass MS-erkrankte Menschen durchschnittlich zwischen circa 72 Jahren (Männer) und 77 Jahre (Frauen) alt werden. Das ist nur unwesentlich weniger als die Lebenserwartung gesunder Menschen, die bei Männern zwischen etwa 78 Jahren und bei Frauen 84 Jahren (Frauen) liegt.
Wie kündigt sich MS an
Spastische (= krampfartige) Lähmungen und Koordinationsstörungen sind meist ein frühes Symptom der Multiplen Sklerose. Ähnlich häufig bemerken MS-Patienten zu Beginn der Krankheit Gefühlsstörungen (Taubheitsgefühl, „Ameisenkribbeln“), die an Armen, Rumpf oder Beinen, auch fleckförmig auftreten können.
Was ist die Vorstufe von MS : Das klinisch isolierte Syndrom ist eine Vorstufe der MS. 80% der Betroffenen entwickeln ein weiteres klinisches Syndrom, sodass dann von der Multiplen Sklerose gesprochen wird. 20% der Betroffenen bleibt bis zu 20 Jahre nach dem klinisch isolierten Syndrom von einem zweiten Schub verschont und entwickeln keine MS.
Empfindungsstörungen unterschiedlicher Körperregionen (Ameisenlaufen, Kribbeln, Taubheitsgefühl), elektrisierende Missempfindungen in den Extremitäten bei Nackenbeugung. Gangunsicherheit, Schwindelgefühl, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen mit Schwierigkeiten beim Greifen oder Schreiben.
Neuere Beobachtungen zeigen auch, dass die häufigsten Todesursachen bei MS-Erkrankten denen von Nichterkrankten ähnlich sind. Das sind etwa Herz- Kreislauf-Erkrankungen oder bösartige Tumore.
Kann MS auch wieder verschwinden
Allerdings können auch Kinder und ältere Menschen eine MS entwickeln – das ist aber deutlich seltener der Fall. Kann eine MS wieder verschwinden Eine MS ist nach heutigem Wissen nicht heilbar. Mit der geeigneten verlaufsmodifizierenden Therapie lässt sich jedoch der Verlauf der MS-Erkrankung verlangsamen.Etwa ein Fünftel der Menschen mit MS ist auch nach 25 Jahren weitgehend beschwerdefrei. Man weiß aber, dass es leider doch bei vielen Personen im Verlauf ihrer Erkrankung zu bleibenden neurologischen Ausfällen, vor allem die Gehfähigkeit betreffend, kommen kann, die auch das tägliche Leben beeinträchtigen.Spastische (= krampfartige) Lähmungen und Koordinationsstörungen sind meist ein frühes Symptom der Multiplen Sklerose. Ähnlich häufig bemerken MS-Patienten zu Beginn der Krankheit Gefühlsstörungen (Taubheitsgefühl, „Ameisenkribbeln“), die an Armen, Rumpf oder Beinen, auch fleckförmig auftreten können.
Bei etwa einem Drittel verläuft die Krankheit symptomarm. Doch auch bei schweren Verläufen treten schwere Behinderungen inzwischen dank verbesserter Therapien deutlich später auf als früher. So können auch nach 25 Jahren Krankheitsdauer noch gut 65 Prozent der Patienten eigenständig gehen.
Was ist die häufigste Todesursache bei MS : Häufiger sterben Menschen mit MS an Komplikationen wie Lungenentzündung oder Uro-Sepsis (von den Harnwegen ausgehende Blutvergiftung).
Wird MS bald heilbar sein : Heilbar ist MS nicht, ihr Verlauf lässt sich jedoch mithilfe von Medikamenten und weiteren Maßnahmen günstig beeinflussen. Dafür ist es elementar, dass die Behandlung möglichst individuell zugeschnitten ist.
Was ist das beste Mittel gegen MS
Der akute Schub sollte in der Regel mit Kortison behandelt werden. In den meisten MS-Zentren gilt die intravenöse Therapie mit 1 Gramm Methylprednisolon über drei bis fünf Tage als optimal. Die Nebenwirkungen einer kurzzeitigen Therapie mit hochdosiertem Methylprednisolon sind moderat.
Wichtig zu wissen: Eine MS muss keinen schweren Verlauf nehmen. Es gibt auch milde Verläufe, bei denen sich die Symptome nach einem Schub vollständig zurückbilden.