Antwort Können noch neue Nachnamen entstehen? Weitere Antworten – Werden noch neue Nachnamen erfunden
1876 wurden die Standesämter im damaligen Deutschen Reich eingeführt und alle Menschen mussten sich mit einem Nachnamen registrieren. Seitdem konnten keine neuen Nachnamen mehr erfunden werden, sondern die bestehenden wurden an die Kinder oder bei der Heirat weitergegeben. Heutzutage ist das immer noch so.Gründe für Namensänderungen
Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.Kosten. Für die Änderung oder Feststellung eines Familiennamens können Gebühren zwischen 50,00 und 1.500,00 EUR anfallen. Für die Änderung von Vornamen können Gebühren zwischen 25,00 und 500,00 EUR anfallen.
Kann der Geburtsname geändert werden : Die Namenserklärung kann bei jedem deutschen Standesamt abgegeben werden. Wirksam wird die Namensänderung mit der Entgegennahme des deutschen Geburtsstandesamtes. Nachdem der Geburtsregistereintrag verändert wurde, wird von dort auch eine Bescheinigung über die Namensänderung bzw. eine neue Geburtsurkunde ausgestellt.
Warum gibt es keine neue Nachnamen mehr
Standesämter sorgten für Ordnung. Mit der Einführung der Standesämter entstand auch eine Regelung für die Nachnamen, sodass diese nicht mehr willkürlich geändert werden konnten und keine neuen mehr entstanden sind. «Das diente und dient auch heute zur klaren Unterscheidung der Personen», so Bachmann.
Kann man sich beim Heiraten einen neuen Nachnamen aussuchen : Bei der Eheschließung in Deutschland kann direkt bei der standesamtlichen Trauung ein Ehename bestimmt werden. Der Ehename ist dann in der Heiratsurkunde aufgeführt. Bestimmen sie keinen gemeinsamen Ehenamen, behält jeder Ehegatte seinen bisherigen Familiennamen.
Konkret heißt es im Gesetz, dass der Familienname nur geändert werden darf, wenn „ein wichtiger Grund die Änderung rechtfertigt„. Was ein solch wichtiger Grund sein kann, obliegt dann oft den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Standesamt.
Wer seinen Namen ändern möchte, braucht dafür neben dem Antrag auf Namensänderung (zum Download auf der Website der jeweiligen Behörde oder erhältlich auf Anfrage), eine Meldebescheinigung oder eine Kopie des Ausweises sowie einen Auszug aus dem Geburtenregister (erhältlich beim Standesamt des Geburtsorts).
Wann darf ich mein Nachnamen ändern
Konkret heißt es im Gesetz, dass der Familienname nur geändert werden darf, wenn „ein wichtiger Grund die Änderung rechtfertigt„. Was ein solch wichtiger Grund sein kann, obliegt dann oft den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Standesamt.Wenn Ihr Familienname nicht Lebenspartnerschaftsname geworden ist, können Sie durch Erklärung gegenüber dem Standesamt ihren Geburtsnamen oder den zur Zeit der Erklärung geführten Namen voranstellen oder anfügen. Hierdurch dürfen im Regelfall keine „Dreifachnamen“ entstehen.Seit der Einführung von Standesämtern im 19. Jahrhundert kommen keine neuen Familiennamen mehr dazu.
Der seltenste Nachname ist Wollseif, der in Deutschland nur 1x vorkommt. Dieser Nachname sei in dieser Schreibweise nach Aussagen von Herrn Wollseif damit auch einmalig in Europa.
Welche Nachnamen sind bei Hochzeit möglich : Ehepaare können einen gemeinsamen Familiennamen bestimmen. Dieser kann entweder aus dem von der Frau bis zur Eheschließung geführten Namen bestehen oder aus dem des Mannes.
Kann man den Nachnamen ändern ohne Scheidung : Der Familienname eines deutschen Staatsangehörigen ändert sich nicht automatisch durch Ehescheidung oder Versterben des Ehegatten. Nach Auflösung einer Ehe ist es möglich, durch Namenserklärung den Geburtsnamen oder den Namen anzunehmen, den man vor der Eheschließung geführt hat.
Was ist ein wichtiger Grund für eine Namensänderung
Gründe für die Änderung des Familiennamens können sein:
- Familiennamen, die anstößig oder lächerlich klingen oder die zu unangemessenen oder frivolen Wortspielen Anlass geben.
- Schwierigkeiten in Schreibweise und Aussprache, die über das Normalmaß hinausgehend behindern.
Wenn Ihr Familienname nicht Lebenspartnerschaftsname geworden ist, können Sie durch Erklärung gegenüber dem Standesamt ihren Geburtsnamen oder den zur Zeit der Erklärung geführten Namen voranstellen oder anfügen.In der Bundesrepublik Deutschland ist das Namensrecht von dem Grundsatz der Namenskontinuität geprägt. Eine Änderung des Familiennamens und des Vornamens ist deshalb nur eingeschränkt möglich. Eine Beliebigkeit zur Namensänderung besteht nicht.
Bis wann gab es neue Nachnamen : bis 16. Jahrhundert. Seit der Einführung von Standesämtern im 19. Jahrhundert kommen keine neuen Familiennamen mehr dazu.