Antwort Wann muss man die Stichtagsinventur machen? Weitere Antworten – Wann muss man eine Inventur abgeben
Eine Inventur muss bei Gründungen, Firmenübernahmen oder Geschäftsaufgaben sowie einmal pro Jahr zum Abschluss des Geschäftsjahres, in der Regel zum Bilanzstichtag, durchgeführt werden.Denn der Zeitraum für die fällige zeitnahe Stichtagsinventur ist für Unternehmen genau festgelegt – meistens Ende Dezember oder Anfang Januar, zeitnah zum Bilanzstichtag, der bei vielen der 31. Dezember ist. Höchste Zeit also für die Planung.Ist der Lagerbestand an Waren so groß, dass eine Erfassung in keinem sinnvollen zeitlichen Rahmen zu bewerkstelligen ist, ist die Stichprobeninventur die bessere Wahl. Es ist auch möglich, die Inventurmethoden zu vermischen.
Wann besteht Inventurpflicht : Die jährliche Inventur muss nur dann durchgeführt werden, wenn sein Jahresumsatz an zwei aufeinanderfolgenden Abschluss-Stichtagen über 600.000 € und sein Gewinn über 60.000 € liegt. Freiberufler müssen prinzipiell erstmal keine Inventur durchführen, sind allerdings den Vorgaben des Steuerrechts unterworfen.
Was passiert wenn ich keine Inventur mache
Die Inventur und das daraus ermittelte Inventar sind Grundlage für die Bilanz. Wenn also die Inventur nicht richtig gemacht wird, hat dies schwerwiegende Auswirkungen auf die Bilanz. Daher sollte eine Inventur auch genau, lückenlos und nachvollziehbar dokumentiert werden.
Wer hat Inventurpflicht : Zur Aufstellung eines Inventars ist grundsätzlich jeder Kaufmann gemäß § 240 HGB verpflichtet – zusätzlich zur Bilanz und der Gewinn– und Verlustrechnung. Kaufleute, die innerhalb von 2 Wirtschaftsjahren an den Stichtagen einen Umsatz von unter 600.000 € sowie einen Jahresüberschuss von unter 60.000 € erzielt haben.
Eine nicht ordnungsmäßige Inventur führt dazu, dass selbst die ansonsten nicht zu beanstandende Buchführung des Inventur- und des Folgejahres verworfen werden kann. Es droht dann die Schätzung des Jahresgewinns im Rahmen einer steuerlichen Außenprüfung.
Zeiträume und Voraussetzungen für die Durchführung einer Verlegten Inventur. Die Verlegte Inventur darf laut Handelsgesetzbuch §240 Abs. 2 bis zu drei Monate vor und zwei Monate nach dem Bilanzstichtag durchgeführt werden.
Warum Stichtagsinventur
Vorteile. Die Stichtagsinventur liefert genaue Ergebnisse. Das Unternehmen kontrolliert seinen gesamten Bestand stichtagsbezogen. Die 20-Tagesfrist (10 Tage vor und nach Bilanzstichtag) erlaubt eine ausführliche Beschäftigung mit der Inventur.Die Gegenstände gelten als Vermögenswerte und werden nach Art und Menge erfasst. Das heißt, sie werden gezählt, gemessen oder gewogen. Inventuren werden zum Ende jedes Geschäftsjahres sowie bei Gründungen, Firmenübernahmen und Geschäftsaufgaben durchgeführt.Dazu zählen eingetragene Kaufleute, Personengesellschaften wie die OHG, KG und sämtliche Kapitalgesellschaften. Freiberufler, Kleingewerbetreibende oder GbRs benötigen keine Inventur im Rahmen ihrer Pflichten zur Gewinnermittlung (EÜR und einfache Buchhaltung).
Zur Durchführung einer Inventur sind nur „Kaufleute“ verpflichtet. Hierzu zählen Unternehmen, die unter die Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (HGB) fallen, also eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung aufstellen müssen.
Wer ist verpflichtet eine Inventur zu machen : Grundsätzlich gilt: Nach § 1 Handelsgesetzbuch ist jeder Kaufmann verpflichtet, sowohl bei Geschäftseröffnung als auch auf den Schluss eines jeden Geschäftsjahres auf Grund einer Bestandsaufnahme ein Verzeichnis und damit ein Inventar seiner Vermögensgegenstände und Schulden aufzustellen.
Bin ich verpflichtet eine Inventur zu machen : Grundsätzlich gilt: Nach § 1 Handelsgesetzbuch ist jeder Kaufmann verpflichtet, sowohl bei Geschäftseröffnung als auch auf den Schluss eines jeden Geschäftsjahres auf Grund einer Bestandsaufnahme ein Verzeichnis und damit ein Inventar seiner Vermögensgegenstände und Schulden aufzustellen.
Wer kontrolliert die Inventur
Der Inventurleiter kontrolliert, ob alle Aufnahmeorte erfasst sind, und zwar durch einen Rundgang und eine Nachprüfung, ob alle Aufnahmebereichsnummern durchgestrichen sind. Stichproben sind in repräsentativer Anzahl vom Kontrolleur nach dem Zufallsprinzip selbst zu treffen.
Definition: Was ist "laufende Inventur" permanente Inventur; eine Form der effektiven Inventur. Im Gegensatz zur Stichtagsinventur werden die Bestände nicht an einem bestimmten Stichtag körperlich aufgenommen, sondern „laufend” während des ganzen Geschäftsjahres.Darüber hinaus ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass Unternehmen eine jährliche Inventur durchführen müssen. Die genaue Zeit im Jahr und die Art und Weise können von den Unternehmen selbst bestimmt werden.
Was versteht man unter einer Stichtagsinventur : Stichtagsinventur. Bei der Stichtagsinventur werden die Warenbestände eines Unternehmens exakt zum Bilanzstichtag am Ende des Geschäftsjahres erfasst. Stichtag ist in der Regel der 31. Dezember, wenn das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr endet, zu dem alle Bestände mengenmäßig und nach Wert erfasst sein müssen.