Antwort War die DDR eine Diktatur oder eine defekte Demokratie? Weitere Antworten – War in der DDR eine Diktatur
Das politische System der DDR war eine Diktatur ohne eine tatsächliche Gewaltenteilung. Sie vereinigte die Eigenschaften des realen Sozialismus mit den Prinzipien des so genannten Demokratischen Zentralismus. Die politische Macht war nicht auf verschiedene Träger verteilt.Die DDR wurde als realsozialistische Volksdemokratie bezeichnet. Die politische Herrschaft wurde von der SED ausgeübt und erstreckte sich auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Daneben bestanden „bürgerliche“ Parteien wie die LDPD und die CDU, die sich der SED aber unterordnen mussten.Deutsche Demokratische Republik (1949 – 1990)
Warum war es in der DDR so schlimm : Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht frei leben konnten. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei einer Partei. 1989 gab es in der DDR eine friedliche Revolution, die DDR brach zusammen. 1990 haben sich DDR und Bundesrepublik Deutschland vereinigt.
War die BRD eine Demokratie
Das politische System Deutschlands ist bundesstaatlich und als parlamentarische Demokratie organisiert. Bedeutung besitzen die stark miteinander konkurrierenden Parteien, weshalb Deutschland auch als Parteiendemokratie bezeichnet wird.
Wie demokratisch war die Verfassung der DDR : Laut Verfassung ist die DDR ein föderaler Rechtsstaat, eine parlamentarische Demokratie, in der die Volkskammer das oberste Organ ist. Für die Staatspraxis bleiben diese Bestimmungen allerdings ohne Bedeutung. Die reale Herrschaft übt die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) aus.
Aufgegeben wurde die Hallstein-Doktrin, als Bundeskanzler Brandt in seiner Regierungserklärung am 20. Oktober 1969 von "zwei Staaten einer Nation in Deutschland" sprach und damit die DDR de facto anerkannte.
Ihr Ziel war es, einen extrem demokratischen Staat mit gerechter und gleicher Gesellschaftsordnung und Wohlstandsverteilung zu schaffen. Die DDR glich jedoch eher einer Diktatur. Entdecke über 50 Millionen kostenlose Lernmaterialien in unserer App.
Was waren die Nachteile der DDR
War damals in der DDR wirklich alles schlechter
- "Es gab in der DDR Kinderbetreuung für alle“
- "Die Wohnungsmieten waren damals niedrig“
- "In den Restaurants war fast immer das Essen aus“
- "Man durfte sich seinen Beruf nicht aussuchen“
- "In der DDR hatte jeder einen Job“
- "Auf Autos musste man viele Jahre warten“
Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Die DDR befindet sich im Niedergang.In Deutschland gab es von 1933 bis 1945 eine Diktatur.
Der Weststaat BRD war ein föderalistischer Staat mit einer parlamentarischen Demokratie und vielfältigem Parteiensystem. In der DDR gab es vielmehr eine „Scheindemokratie“, hinter der sich die SED-Diktatur verbarg. Die Wahlen in der BRD fanden regelmäßig statt und waren frei, demokratisch und geheim.
Welche Rechte wurden in der DDR verletzt : Mit den Verfassungen von 1949, 1968 und 1974 wollte sich die DDR den Anschein eines Rechts und Verfassungsstaates geben. Doch die Realität sah anders aus: Die Verletzung von Menschenrechten wie Rede, Versammlungs- und Pressefreiheit war an der Tagesordnung.
War die DDR völkerrechtlich anerkannt : Denn sollte in einem Land der Sozialismus gefährdet sein, dann hatten die "Bruderländer" die "internationalistische Pflicht", mit militärischen Mitteln einzugreifen, um sozialistische Verhältnisse wiederherzustellen. Am 8. Mai 1969 wurde die DDR von dem südostasiatischen Königreich Kambodscha völkerrechtlich anerkannt.
War die DDR ein eigener deutscher Staat
DDR. Von 1949 bis 1990 gab es zwei deutsche Staaten. "Deutsche Demokratische Republik".
DDR ist die Abkürzung für "Deutsche Demokratische Republik". Die DDR entstand 1949 aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone. Das war der östliche Teil Deutschlands, der nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Verwaltung der Sowjetunion stand.Hauptinhalt. 1990 bezeichneten 72 Prozent der Ostdeutschen in einer Allensbach-Umfrage ihre Lebensumstände in der DDR als unerträglich. Später wurden die Beurteilungen milder: "Es war nicht alles schlecht" wurde zum geflügelten Wort.
Waren die Menschen in der DDR Arm : 1970 lebten demnach 30 Prozent aller Haushalte unterhalb der Armutsgrenze, wobei Haushalte im Ruhestand mit 65 Prozent am stärksten betroffen waren. Die Armut in der DDR nahm beständig ab, am stärksten betroffen blieben alte Menschen.