Antwort Warum entstehen Hurrikans nur in den Tropen? Weitere Antworten – Warum gibt es keine Hurrikans in Europa
Tropische Wirbelstürme mit ihrer typischen zylinderförmigen Struktur gibt es im Europa der mittleren und höheren Breiten nicht und wird es auch als Folge der globalen Erwärmung nicht geben. Stürme in Hurrikan-Stärke (> 32,6 m/sec) können aber auch an den Küsten von Westeuropa vorkommen.Die meisten tropischen Wirbelstürme entstehen wegen der günstigen Wassertemperaturen innerhalb einer Zone, die um den Äquator zwischen dem südlichen und dem nördlichen 30. Breitengrad liegt.Damit ein Hurrikan entstehen kann, muss die Sonne das Meerwasser auf mindestens 26,5 Grad Celsius erwärmen. Dadurch verdunstet das Meerwasser und bildet eine Wolke aus warmer und feuchter Luft, die kontinuierlich nach oben steigt.
Warum gibt es am Äquator keine Hurrikans : In Äquatornähe ist die Corioliskraft so schwach, dass sich Hurrikane in der Regel nicht innerhalb von 5 Grad vom Äquator bilden können. Um etymologisch pedantisch zu sein: "Hurrikan" ist die Bezeichnung für tropische Wirbelstürme, die im Atlantik und im Ostpazifik auftreten.
Warum gibt es keine Hurrikans an der Ostsee
Das Meer muss eine Wassertemperatur von mindestens 26 bis 27 Grad aufweisen. Das Meeresgebiet muss gross genug sein. Die Ostsee reicht dafür nicht aus, selbst wenn sie warm genug wäre. Direkt am Äquator können sich keine Stürme bilden, da hier die Corioliskraft fehlt, welche die Drehbewegung verursacht.
Wo gibt es keine Hurrikans : Im Südatlantik gibt es so gut wie keine Hurrikane, da dort zu geringe Meeresoberflächentemperaturen herrschen.
Die Innertropische Konvergenzzone liegt auf dem Atlantik durch die unterschiedliche Verteilung von Land und Wasser im Bereich des Äquators oder nördlich davon, aber nie südlich. Daraus gehen also keine südatlantischen Stürme hervor.
Der Ursprung der atlantischen Hurrikane liegt zumeist in der Passatzone über dem äquatorialen Afrika, wo sich im tropischen Klima Gewitterzellen bilden, nach Westen driften und als kleine Tiefdruckgebiete den Atlantik erreichen.
Warum gibt es keine Hurrikans in Deutschland
In Deutschland und dem übrigen Europa drohen zum Glück keine Hurrikane. Es fehlt dafür an hinreichend warmen Meeren in der Nähe. Denn erst bei Wassertemperaturen ab 26,5 Grad kann sich ein tropischer Wirbelsturm überhaupt bilden. Der Nordatlantik ist dafür zu kalt.Tropische Wirbelstürme mit ihrer typischen zylinderförmigen Struktur gibt es im Europa der mittleren und höheren Breiten nicht und wird es auch als Folge der globalen Erwärmung nicht geben. Stürme in Hurrikan-Stärke (> 32,6 m/sec) können aber auch an den Küsten von Westeuropa vorkommen.Hurrikans treten in den USA meistens in den südöstlichen Bundesstaaten entlang des Atlantiks und des Golfs von Mexiko auf. Die meisten Stürme bilden sich dabei im Atlantik und ziehen vor den USA über die Karibik hinweg, wo sie oft große Schäden verursachen.
Die meisten Hurrikane (ca. 87%) entstehen zwischen 20oN und 20oS; zwei Drittel aller Hurrikane bilden sich auf der Nordhalbkugel. Die bevorzugten Gebiete sind der westliche Atlantik, der östliche Pazifik, der westliche Nordpazifik, der nördliche und der südliche Indische Ozean und der Südwest-Pazifik vor Australien.
Wo treten Hurrikans am meisten auf : 87 %) entstehen zwischen 20°N und 20°S; zwei Drittel aller Hurrikane bilden sich auf der Nordhalbkugel. Die bevorzugten Gebiete sind der westliche Atlantik, der östliche Nordpazifik, der westliche Nordpazifik, der nördliche und der südliche Indische Ozean und der Südwest-Pazifik vor Australien.
Wo treten Hurrikans am häufigsten auf : Zu den Regionen, in denen Hurrikane am häufigsten auftreten, gehören der Atlantik und der östliche Pazifik. In diesen Gebieten sind die Oberflächentemperaturen des Meeres hoch genug, um die Bildung von Wirbelstürmen zu unterstützen.
Kann ein Hurrikan nach Deutschland kommen
Zunächst einmal eine gute Nachricht: Dass Hurrikane in ihrer ursprünglichen Form die mittleren Breiten, speziell Deutschland, erreichen, ist – unter den aktuellen Klimabedingungen – nahezu ausgeschlossen.
Verlauf. Entstanden ist Wilma am 10. Oktober 2005 südwestlich von Jamaika aus einer alten Wetterfront, die sich vom Westatlantik bis in die Karibik erstreckte. Schauer und Gewitter formierten sich zum 24. Tropischen Tiefdrucksystem der Saison 2005 und am 17. Oktober wurde dieses Tief zum Sturm Wilma heraufgestuft.Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 380 Kilometern pro Stunde treffen sie auf die Küsten Nord- und Südamerikas, Afrikas und Asiens und ziehen verheerende Folgen nach sich.
Warum gibt es keine Tornados in Deutschland : Auch die oft geäußerte Behauptung, in Deutschland gäbe es keine richtigen Tornados, stimmt nicht. Aufgrund anderer Klimabedingungen sind die Voraussetzungen für einen Tornado bei uns nur seltener vorhanden und die entstehenden Tornados durchschnittlich schwächer als beispielsweise im Mittleren Westen der USA.