Antwort Warum heißt es Blues? Weitere Antworten – Woher kommt der Begriff Blues
Das Wort Blues leitet sich von der bildhaften englischsprachigen Gemütslage I've got the Blues bzw. I feel blue („ich bin traurig“, einer Dysphorie oder Melancholie) ab.Blues ist eine poetisch-musikalische Ausdrucksform der Afroamerikaner, die durch einen charakteristischen textlichen, melodischen, harmonischen und formalen Aufbau gekennzeichnet ist. Der Blues ist eine der Hauptformen der afroamerikanischen Musik.Herzzerreißende Texte, unterdrückte Arbeiter und tiefste Niedergeschlagenheit sind Kennzeichen des Blues. Zudem wird der Blues häufig von einem Klavier und einer Gitarre begleitet. Oft gibt es auch Blasinstrumente oder ein Banjo.
Was drückt der Blues aus : Das Wort „Blue“ wird assoziiert mit Melancholie oder Depression. Afroamerikanische Sklaven sangen Lieder, die von ihren Entbehrungen und Leiden erzählten. Einfache Arbeitslieder gaben dem Blues seine Grundlage, in der die Jazz-, Rock´n´Roll und Soulmusik ihre Ursprünge fanden.
Wer hat den Blues erfunden
Nein, er hat den Blues nicht erfunden. Doch in einem übertragenen Sinn war William Christopher Handy – oder W. C. Handy, wie ihn die meisten nannten – tatsächlich der Vater des Blues. Ohne ihn wäre der Blues lediglich Folklore der armen schwarzen Landbevölkerung geblieben.
Was ist das Besondere an Blues : Die Melodik des Blues weist auch Besonderheiten auf. Und zwar beinhaltet eine Bluesmelodie zwei oder drei Töne, die nicht zu der Tonart gehören, in der der Blues steht. Es werden also tonartfremde Töne benutzt, was den Klang der Musik bereichert und ihr durch entstehende Dissonanzen eine besondere Note verleiht.
Das klassische Blues-Schema hat 3 mal 4 = 12 Takte. Es werden nur 3 Stufen der jeweiligen Tonart benutzt: I, IV und V.
Logischerweise findet man als Gitarrist häufiger die Tonarten A-Dur oder E-Dur vor, kommen jedoch Bläser ins Spiel, werdet ihr den Blues sehr häufig in F, Bb oder Eb antreffen, und das sind auch die beliebtesten Tonarten des Jazzblues.
Wer ist der Vater des Blues
William Christopher „W. C.“ Handy (* 16. November 1873 in Florence, Alabama; † 28. März 1958 in New York City) war ein US-amerikanischer Blues-Komponist, Trompeter und Bandleader. Er wird als „Vater des Blues“ bezeichnet.Die Geschichte des Jazz geht zurück auf Musikstile wie Blues, Gospel oder Ragtime. Letzterer ist eine Mischung aus europäischer Tanzmusik, beispielsweise Polka, und amerikanischem Banjospiel.Sklaven aus Afrika mussten auf den Baumwollfeldern der Großgrundbesitzer im Süden der Vereinigten Staaten schuften. Sie sangen Lieder auf dem Feld, um die eintönige und harte Arbeit besser ertragen zu können. Den Rhythmus gab die Arbeit vor, die Folge aus immer gleichen Bewegungen.
Das Schema der Dur-Bluestonleiter lernen
Das neue Schema für die Dur-Bluestonleiter lautet dann also 1 – 2 – b3 – 3 – 5 – 6. In der Tonart C-Dur bedeutet das C – D – Eb – E – G – A. Die Blue Note in dieser Dur-Skala ist Es.
Wie nennt man den klassischen Blues Stil : Der Vaudeville-Blues oder auch „klassische Blues“ ist ein am Jazz orientierter Blues-Stil der 1910er und frühen 1920er Jahre. Er entstand vornehmlich im Umfeld urbaner Vaudeville-Theater und Minstrel Shows.
Was hat Blues mit Jazz zu tun : Jazzmusik ist ein Musikstil, der von schwarzen Musikern erfunden und weiter entwickelt wurde. Entstanden ist er ungefähr ab 1900 in New Orleans. Jazz war zunächst eine Fusion aus Blues, Ragtime, Dance-Music und europäischer Songform.
Ist Blues Dur oder Moll
Sie basiert auf der pentatonischen Dur-Tonleiter, genau wie unsere Moll-Tonleiter auf der pentatonischen Moll-Tonleiter basiert.