Antwort Was darf in der Selbstauskunft gefragt werden? Weitere Antworten – Was wird bei einer Selbstauskunft abgefragt
Eine Selbstauskunft enthält in der Regel persönliche Informationen, Angaben zum Einkommen und zu Ausgaben, Informationen über Vermögenswerte und Schulden sowie Details zu bestehenden Kreditverpflichtungen.Sind Sie sich mit dem Vermieter einig geworden und möchten beide ein Vertragsverhältnis eingehen, darf der Vermieter zusätzlich Nachweise wie Gehaltsabrechnungen, Mietschuldenfreiheitsbescheinigungen und Bank- und Kontodaten einfordern. Häufig wird auch eine Schufa-Selbstauskunft verlangt.Insbesondere dürfen keine Fragen zu folgenden Themen gestellt werden:
- zur Religion, zur ethnischen Herkunft oder zur Nationalität.
- zu Vorstrafen.
- zur Mitgliedschaft in Parteien, Gewerkschaften oder Vereinen.
- zur politischen Einstellung.
- zur sexuellen Orientierung.
- zu Hobbys.
- zum Rauchen.
- zu Krankheiten.
Was sieht der Vermieter bei der Selbstauskunft : Die Mieterselbstauskunft enthält personenbezogene Daten eines Mieters. Die Mieterselbstauskunft dient Vermietern dazu, mehr über ihre potenziellen neuen Mieter zu erfahren. Das Dokument beinhaltet Fragen, die die finanziellen, familiären und persönlichen Umstände einer Person offenlegen sollen.
Wie fülle ich eine Selbstauskunft richtig aus
Wie sehen Aufbau und Inhalt einer Selbstauskunft aus
- Angaben zur Person (Name, Anschrift, Geburtsdatum, Beruf, Familienstand etc.)
- Angaben zum Finanzierungsvorhaben und Finanzierungsobjekt.
- Angaben zur Finanzierung.
- Angaben zu Einnahmen und Ausgaben.
- Angaben zu Vermögen und Verbindlichkeiten.
- Unterschrift.
Wird die Selbstauskunft überprüft : Makler oder Vermieter dürfen die gemachten Angaben durch Überprüfung des Personalausweises kontrollieren. Eine Kopie des Personalausweises darf allerdings für Zwecke einer Wohnungsbesichtigung nicht gemacht werden.
Als Vermieter dürfen Sie die Informationen aus der Schufa Auskunft lediglich dazu verwenden, sich einen Eindruck über die Zahlungsfähigkeit eines Mietinteressenten zu machen. Kommt am Ende kein Mietvertrag zustande, müssen die Dokumente laut DSGVO vernichtet werden.
Die Bonitätsauskunft ist Teil der Schufa Verbraucherauskunft, die kostenpflichtig bestellt werden kann. Der für den Vermieter bestimmte Teil weist lediglich eine generelle Einschätzung der Zahlungsfähigkeit des Bewerbers aus. Zusätzlich beinhaltet sie den Namen, das Geburtsdatum und die Adresse des Mieters.
Bin ich verpflichtet eine Selbstauskunft zu machen
Alle Auskünfte, außer jenen des Kontakts, sind nur freiwillig. Sie dürfen Ihre potenziellen Mieter nicht verpflichten, eine Selbstauskunft abzugeben. Selbiges gilt für das Einfordern von Bank oder Bonitätsdaten. Was Sie jedoch dürfen, ist auf Ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen zu verweisen.Es besteht für Privatpersonen keine gesetzliche Pflicht zur Abgabe einer Selbstauskunft. In der Regel handelt es sich um eine freiwillige Selbstauskunft. Ein Wohnungsbewerber kann also das Ausfüllen der Selbstauskunft verweigern, er sollte jedoch keine Falschangaben machen, wenn er das Dokument doch ausfüllt.Welchen SCHUFA SCORE braucht man für einen Mietvertrag Wenn du eine Wohnung mieten möchtest, ist ein guter SCHUFA Score von Vorteil. Dadurch können Vermieter:innen die Bonität ihrer möglichen Mieter:innen überprüfen. Bei einem Score bis 90 Prozent besteht ein geringes bis überschaubares Risiko.
Welchen SCHUFA SCORE braucht man für einen Mietvertrag Wenn du eine Wohnung mieten möchtest, ist ein guter SCHUFA Score von Vorteil. Dadurch können Vermieter:innen die Bonität ihrer möglichen Mieter:innen überprüfen. Bei einem Score bis 90 Prozent besteht ein geringes bis überschaubares Risiko.
Was darf man bei der SCHUFA Auskunft schwärzen : Da Name, Anschrift und Geburtsdatum zur Identifizierung ausreichen, sollten Sie alle anderen Daten, wie zum Beispiel die Personalausweisnummer, auf der Kopie schwärzen.
Welchen SCHUFA-Score wollen Vermieter sehen : Ihr SCHUFA-Score sollte nicht unter 80 Prozent liegen — dann wird es nämlich schwer, einem Vermieter die eigene Zahlungszuverlässigkeit nachzuweisen. Lassen Sie deshalb überprüfen, ob die negativen Einträge in Ihrer Auskunft überhaupt berechtigt sind.
Was darf der Vermieter in der Schufa sehen
Als Vermieter dürfen Sie die Informationen aus der Schufa Auskunft lediglich dazu verwenden, sich einen Eindruck über die Zahlungsfähigkeit eines Mietinteressenten zu machen. Kommt am Ende kein Mietvertrag zustande, müssen die Dokumente laut DSGVO vernichtet werden.
Die Bonitätsauskunft ist Teil der Schufa Verbraucherauskunft, die kostenpflichtig bestellt werden kann. Der für den Vermieter bestimmte Teil weist lediglich eine generelle Einschätzung der Zahlungsfähigkeit des Bewerbers aus. Zusätzlich beinhaltet sie den Namen, das Geburtsdatum und die Adresse des Mieters.Ein Wert ab 95 % gilt als gut, ab 97,5 % ist er sehr gut. Einen Score von 100 % erreicht in der Regel niemand, weil die SCHUFA Lebensrisiken wie ein plötzliches Versterben immer bei der Berechnung berücksichtigt.
Was darf man bei der Schufa-Auskunft schwärzen : Da Name, Anschrift und Geburtsdatum zur Identifizierung ausreichen, sollten Sie alle anderen Daten, wie zum Beispiel die Personalausweisnummer, auf der Kopie schwärzen.