Antwort Was ist der Unterschied zwischen Lautstärke und Schallstärke? Weitere Antworten – Was ist der Unterschied zwischen Schallpegel und Lautstärke
Die Lautstärke:
Für die Beurteilung und Messung der Lautstärke einer Schallquelle wird der Schalldruckpegel (kurz: Schallpegel) verwendet. Er gibt das Verhältnis des Schalldrucks (Amplitude) eines Geräusches im Vergleich zu einem Bezugspegel von 0 dB wieder.Die Schallintensität – alternativ auch Schallstärke genannt – wird in Watt pro Quadratmeter gemessen. Ihre Einheit ist also W/m² und ihr Formelzeichen ist I. Das Endprodukt aus Schallintensität I (W/m²) und der durchschallten Fläche A (m²) nennt man Schallleistung.Schall breitet sich in verschiedenen Materialien unterschiedlich schnell aus. Die Schallgeschwindigkeit in der Luft beträgt 340 Meter pro Sekunde. Die Frequenz bestimmt die Tonhöhe, die Amplitude den Schalldruck (und damit auch wesentlich die Lautstärke).
Wie definiert man Lautstärke : Die Stärke des Schalls, also die Lautstärke, kann man messen. Die Messgröße heißt Schalldruck, der angezeigte Messwert ist der Schalldruckpegel und wird in Dezibel (dB) angegeben. Da das Ohr Schallintensitäten wahrnehmen kann, die sich um zwölf Zehnerpotenzen unterscheiden, ist die Dezibelskala logarithmisch aufgebaut.
Was ist der Unterschied zwischen Schall und Lärm
Der Unterschied zwischen Schall und Lärm:
Während Schall eine objektive, physikalische Größe ist, die sich durch Schwingungen in einem Medium ausbreitet, ist Lärm eine subjektive Bewertung von Schall, die von individuellen und kulturellen Faktoren beeinflusst wird.
Wie viel lauter sind 3 dB : Eine Erhöhung des Schallpegels um 3 dB entspricht in der Regel einer Verdopplung des Schalldrucks (also der Stärke von Schallwellen). Dabei gibt es folgende beispielhafte Orientierungswerte für die „Lautstärke“, gemessen in der Dezibel-Skala: 20 Dezibel sind ungefähr das Ticken einer Uhr.
Gallerie
- Luftschall. Der Luftschall breitet sich als Luftschallenergie kugelförmig in der Luft aus.
- Körperschall. Als Körperschall wird der Schall bezeichnet, der sich mit einer höheren Frequenz als 15Hz über feste Körper überträgt.
- Trittschall. Der Trittschall ist eine Sonderform des Körperschalls.
Die geringste wahrnehmbare Lautstärke, also der leiseste Ton, den ein Mensch hören kann, liegt bei 0 Dezibel. Lautstärken um die 50 dB sind für uns angenehm, wohingegen bei etwa 100 dB die Unbehaglichkeitsschwelle und bei rund 120 dB die Schmerzgrenze erreicht ist.
Wie hoch ist die normale Lautstärke
Flüstern hat etwa 30 dB, eine normale Unterhaltung bereits um die 60 dB. Ein laut schreiendes Baby schafft es, wie etwa ein Motorrad, auf rund 80 dB. Wer gern in Diskotheken oder Clubs geht, setzt sich dem gleichen Lärmpegel aus, den auch ein Presslufthammer oder eine Kreissäge verursacht (bis 110 dB).Aber das lauteste Geräusch das jemals gemessen wurde, war der Vulkanausbruch des Tambora im Jahr 1815. Die Lautstärke wurde im Nachhinein errechnet, sie betrug geschätzt 320 dB. Der Vulkanausbruch hatte die Sprengkraft von ungefähr 170.000 Hiroshimabomben! Die Druckwelle der Explosion war noch in 15.000 km zu spüren.Definition: Vom Schall zum Lärm
Ab einer gewissen subjektiven Belastung wird dieser Schall zum Lärm. Dies geschieht in der Regel immer dann, wenn einwirkender Schall das körperliche, seelische oder soziale Wohlbefinden des Betroffenen beeinträchtigt.
Schall wird dann zu Lärm, wenn er als störend empfunden wird. Das heißt: Lärm ist eine subjektive Größe, die sich nicht messen lässt. Denn was dem einen „Musik in den Ohren“ ist, ist für den Nachbarn unerträglich.
Wie viel dB verdoppeln die Lautstärke : Bei einer Erhöhung um 6 dB der Schall-Amplitude wäre es eine Verdoppelung. Doch erst ab 10 dB empfindet der Mensch die Erhöhung um eine Lautstärkeverdoppelung.
Sind 5 dB hörbar : Bei 0 Dezibel Schallpegel dB (A) liegt die Hörschwelle des normal hörenden Menschen. 0 bis 20 dB (A) hört man kaum. Waldrauschen oder Flüstern liegt etwa in diesem Bereich. 20 bis 40 dB (A) ist bereits gut zu hören (Weckerticken, Computer-Ventilatoren, Hintergrundgeräusche im Haus).
Welchen Schall hören wir
Frequenz und Dezibel beim Hören
Ein junges und gesundes menschliches Gehör nimmt eine Frequenzspanne von 20 bis 20.000 Hertz wahr. Das ist eine ganze Menge, und man kann sich gut vorstellen, welche Klangflut auf uns hereinprasselt.
Schall (von Althochdeutsch: scal) bezeichnet allgemein mechanische Schwingungen in einem elastischen Medium (Gas, Flüssigkeit, Festkörper).Ab 40 dB: Lern- und Konzentrationsstörungen möglich, bei einem Schalldruckpegel von 50 dB spricht man von der Zimmerlautstärke. Ab 60 dB: Hörschäden nach längerer Einwirkung möglich. Ab 65 dB: 20 % erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei längerer Einwirkung.
Welche Lautstärke ist hörbar : Menschen empfinden Geräusche zwischen einem Schallpegel von 40 Dezibel bis etwa 65 Dezibel als leise, normal und angenehm. Laut wird es für uns ab einer Lautstärke von etwa 80 Dezibel. Auch Wissenschaftler bezeichnen Geräusche ab dieser Schwelle als „laut“ oder „Lärm“.