Antwort Was ist der Unterschied zwischen Schnellkomposter und Thermokomposter? Weitere Antworten – Was ist besser Thermokomposter oder normal
Der größte Vorteil des Thermokomposter ist, dass man das Kompostiergut sehr schnell verwenden kann. Wenn man also schnell Dünger usw. benötigt, ist der Thermokomposter genau das richtige. Wofür der Thermokomposter nur ein paar Tage/Monate benötigt, braucht der normale Kompost-Haufen bis zu 3 Jahre.Ja, ein Schnellkomposter ist sinnvoll. Er ist platzsparend und einfach zu handhaben. Er verbessert die Bodenfruchtbarkeit, lockert den Boden auf und erhöht seine Wasserhaltekapazität. Ein Schnellkomposter ermöglicht auch die Herstellung von Kompost unterschiedlicher Reifegraden.Thermokomposter: Was darf rein und was nicht
JA zum Thermokomposter | bitte nur mäßig | NEIN zum Thermokomposter |
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Laub und Gehölzschnitt | bitte nur mäßig | Eierkartons und Pappe |
Kartoffelschalen | bitte nur mäßig | Sägespäne |
trockene Eierschalen | bitte nur mäßig | |
Kaffee- und Teesatz | bitte nur mäßig |
Kann Unkraut in den Thermokomposter : Unkrautsamen werden durch die hohen Temperaturen in einem Thermokomposter abgetötet und nicht im Garten verteilt. Gut isolierte, hochwertige Thermokomposter verarbeiten das Füllgut auch an kühlen Tagen zu Kompost, wenn die Vorgänge im offenen Komposthaufen zum Erliegen kommen.
Wie fülle ich einen Thermokomposter
Wichtig ist es den Komposter regelmäßig zu befüllen, ohne Nahrung wandern die Regenwürmer ab bzw. es gibt weniger Nachwuchs. Besonders beliebt bei Regenwürmern sind Zwiebeln, Kaffee- und Teesatz. Von Zeit zu Zeit sollte etwas Stein- und/oder Algenmehl beigegeben werden (verhindert auch Geruchsbelästigungen).
Wie verrottet Kompost am schnellsten : Beschleuniger kannst du im Handel erwerben, in Gärtnereien zum Beispiel gibt es spezielle Biopräparate, die die Zerlegung des Kompostmaterials beschleunigen. Alternativ kannst du den Komposthaufen mit einer Lösung von reifem Kompost – verdünnt mit Wasser und etwas Dünger (Stickstoffdünger) – durchtränken.
Bringen Sie alle 20–30 cm eine ca. 5 cm dicke Schicht Erde auf. Das regt die Bodenlebewesen und Mikroorganismen an und kann die Kompostierung beschleunigen. Der Komposthaufen sollte nicht höher als 1,50 m sein, da sonst der Kompostiervorgang zu lange dauert und sich die Abfälle nicht richtig zersetzen.
Vor allem Knochen- und Fleischreste, Zitrusfrüchte oder Bananenschalen sind nicht für den Kompost geeignet. Im Umkehrschluss darf nicht alles, was auf den Kompost darf, auch automatisch in die Biotonne: Asche, Zeitungspapier und Pappe gehören nicht in den Biomüll.
Wie lange braucht ein Thermokomposter
der Thermokomposter ist doppelwandig isoliert und hält die bei der Zersetzung entstehende Wärme viel länger. dadurch geht es auch mit der Verrottung wesentlich schneller voran, denn Wärme ist das Geheimnis hinter dem Umsetzungsprozess. Damit kommt man bereits nach 3-4 Monaten an die reichhaltige Komposterde!Nach drei Monaten empfiehlt es sich, den kompletten Komposthaufen umzuschichten. Das führt zu einer guten Durchlüftung und reduziert sein Volumen. Nach etwa sechs Monaten ist der Kompost dann reif.Die Geschwindigkeit: Bei idealem Mischungsverhältnis der Materialien und mit Unterstützung von Kompostbeschleunigern hat man schon nach drei bis vier Monaten fertigen Kompost.
Das Kompostieren dauert je nach Art des verwendeten Komposters bis zu zwei Jahren. Aus einem Schnellkomposter können Sie bereits nach etwa neun Monaten wertvollen Humus entnehmen, während ein Holzkomposter, je nach Witterung, für den Prozess bis zu zwei Jahre benötigt.
Warum keine Äpfel auf den Kompost : Fallobst und Trester, also die Pressrückstände, die beim Entsaften entstehen, können im Garten sinnvoll eingesetzt werden: als direkter Dünger, auf dem Kompost oder als Nahrung für Tiere. Fallobst sollte nicht unterm Baum liegen bleiben, denn faulige Äpfel sind ein Nährboden für Pilze und Schädlinge.
Warum sollen Kartoffelschalen nicht auf den Kompost : Gekochte Kartoffelschalen im Kompost können leicht faulen oder gären und sind daher für einen Kompost ungeeignet. Hinzukommt, dass die Kartoffeln meist in Salzwasser gekocht wurden, wodurch auch die Schalen salzhaltig sind und daher nicht in die Komposterde gehören.
Was muss man beim Thermokomposter beachten
Thermokomposter brauchen eine ebene Standfläche mit direktem Kontakt zum Gartenboden. Nur so können Regenwürmer und andere nützliche Helfer aus dem Erdreich in den Komposter einziehen und sich an die Arbeit machen. Vermeiden Sie einen Platz in der prallen Sonne – Thermokomposter stehen lieber im Halbschatten.
Selbst hergestellte Komposterde ist für Pflanzen im Beet ideal. Sie eignet sich perfekt als Dünger und Bodenverbesserer. Für Topfpflanzen und als Anzuchterde ist sie jedoch nicht gut geeignet, denn Komposterde enthält zu viele Keime und Unkraut. Durch Erhitzen kann sie aber sterilisiert werden.Vor allem Knochen- und Fleischreste, Zitrusfrüchte oder Bananenschalen sind nicht für den Kompost geeignet. Im Umkehrschluss darf nicht alles, was auf den Kompost darf, auch automatisch in die Biotonne: Asche, Zeitungspapier und Pappe gehören nicht in den Biomüll.
Warum keine Eierschalen auf den Kompost : Tipp: Gehe auf Nummer sicher und gib keine Schalen von rohen Eiern, sondern nur Schalen von gekochten Eiern auf den Kompost. Denn: Bereits während des Kochens werden Salmonellen abgetötet. Eierschalen bestehen zum Großteil aus Calciumcarbonat, umgangssprachlich als Kalk bezeichnet.