Antwort Was ist die DDR kurz erklärt? Weitere Antworten – Was genau ist die DDR
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war der östliche, realsozialistische der beiden nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffenen deutschen Staaten, der vom 7. Oktober 1949 bis zur Herstellung der Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990 bestand.Die DDR war ein sozialistischer Staat, der sich aus der sowjetischen Besatzungszone in Deutschland entwickelt hatte. Zur DDR gehörten u.a. das Gebiet der heutigen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen.Einer der zwei deutschen Staaten war die "Deutsche Demokratische Republik". Die Abkürzung für "Deutsche Demokratische Republik" war "DDR". Der andere Staat hieß "Bundesrepublik Deutschland". Seit 1990 ist Deutschland wieder vereinigt.
Was ist DDR in Deutschland : Über vierzig Jahre lang ist Deutschland zwischen 1949 und 1989/90 in zwei Staaten geteilt: die demokratische Bundesrepublik Deutschland im Westen und die kommunistische Diktatur der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Osten.
Was war das Ziel der DDR
Ihr Ziel war es, einen extrem demokratischen Staat mit gerechter und gleicher Gesellschaftsordnung und Wohlstandsverteilung zu schaffen. Die DDR glich jedoch eher einer Diktatur. Entdecke über 50 Millionen kostenlose Lernmaterialien in unserer App.
Wie kam es zur Gründung der DDR kurz erklärt : Durch die Gründung der BRD fühlte sich die Sowjetunion unter Druck gesetzt. Sie gab deshalb den Befehl, im Osten Deutschlands einen eigenen Staat nach sowjetischem Vorbild zu errichten. Am 7. Oktober 1949 war es schließlich so weit: Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) wurde gegründet.
Der Beschluss zur Staatsgründung ist in Moskau gefallen. Mitte September 1949 reisen die SED-Politiker Wilhelm Pieck, Otto Grotewohl und Walter Ulbricht dorthin, um mit dem sowjetischen Diktator Josef Stalin die Lage nach der Gründung der Bundesrepublik zu besprechen.
In ihrer "Gemeinsamen Erklärung" vom 3. November 1989 forderten sie freie und geheime Wahlen, eine Verfassungsreform, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit sowie Pressefreiheit. Einen Tag später demonstrieren über eine halbe Million Menschen auf dem Berliner Alexanderplatz für demokratische Reformen in der DDR.
Was muss man über die DDR wissen
Die DDR war ein sozialistischer Staat, in dem die Menschen nicht frei leben konnten. Es gab keine freien Wahlen, die Macht lag alleine bei einer Partei. 1989 gab es in der DDR eine friedliche Revolution, die DDR brach zusammen. 1990 haben sich DDR und Bundesrepublik Deutschland vereinigt.Vorgeschichte und Gründung (1945-1949)
Name sowie erste Verfassung der DDR gingen auf einen Verfassungsentwurf der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED, PDS-SED ) vom 14.11.1946 zurück, der 1948/49 den Verfassungsberatungen im Rahmen der Volkskongressbewegung zugrunde lag.Neben der Volkskammer sind der Präsident bzw. der Staatsrat und der Ministerrat die weiteren zentralen Verfassungsorgane der DDR. Wilhelm Pieck ist der erste und einzige Präsident.
Tagelanger Dunkelarrest, militärischer Drill, brutale Gruppenbestrafungen: Der geschlossene Jugendwerkhof in Torgau gilt als das schlimmste Erziehungsheim der DDR. Kinder und Jugendliche wurden hier monatelang eingesperrt und gequält – um sie im Sinne der DDR-Ideologie umzuformen.
Wer war der letzte Chef der DDR : Egon Krenz
Egon Krenz war der letzte DDR-Funktionär, der sowohl Staats- als auch Parteichef war. Seinen Aufstieg begann er bei den Blauhemden in der DDR-Jugendorganisation FDJ, deren 1. Sekretär er 1976 wurde. Von Erich Honecker unterstützt, rückte er 1983 ins Politbüro auf und galt als Honeckers Kronprinz.
Wer ist der Gründer der DDR : Nach der Gründung der Bundesrepublik im Mai 1949 lässt der sowjetische Diktator Joseph Stalin schnell handeln. Auf Weisung aus Moskau erklärt sich der Deutsche Volksrat, ein scheindemokratisches Vorparlament, zur provisorischen Volkskammer und ruft am 7. Oktober 1949 die Deutsche Demokratische Republik aus.
Wie kam es zur DDR
Durch die Gründung der BRD fühlte sich die Sowjetunion unter Druck gesetzt. Sie gab deshalb den Befehl, im Osten Deutschlands einen eigenen Staat nach sowjetischem Vorbild zu errichten. Am 7. Oktober 1949 war es schließlich so weit: Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) wurde gegründet.
Werner Teske
Das letzte Opfer der Todesstrafe war Werner Teske, Hauptmann der Staatssicherheit. Am 26. Juni 1981 wurde Werner Teske wegen "schwerwiegenden Landesverrats" in der Alfred-Kästner-Straße durch "unerwarteten Nahschuss in das Hinterhaupt" hingerichtet. Auf dem Totenschein steht als Todesursache "Herzversagen".Wilhelm Pieck ist der erste und einzige Präsident. Nach seinem Tod wird das Amt abgeschafft und durch den Staatsrat als kollektives Staatsoberhaupt ersetzt.
Was war das schlimmste in der DDR : "Ab nach Bautzen!" Dieses geflügelte Wort galt als schlimmste Drohung für den, der sich mit dem Staat anlegte. "Bautzen II" war die meistgefürchtete Haftanstalt der DDR, berüchtigt als der "Stasi-Knast" schlechthin für Regimegegner, Fluchthelfer, Spione, Ausländer, "Republikflüchtlinge".