Antwort Was mache ich wenn die Zisterne voll ist? Weitere Antworten – Was tun wenn Zisterne voll ist
Wenn die Zisterne gefüllt ist und mehr Regenwasser nachläuft, wird das überschüssige Wasser an den Überlauf abgeleitet. Der Überlauf ist entweder mit der Kanalisation oder einer Versickerungsanlage verbunden. Ein regelmäßiges Überlaufen der Zisterne ist nicht schlimm, sondern sogar gewünscht.Um das gesammelte Wasser aus der Zisterne zu entnehmen, wird eine Tauchpumpe eingesetzt. Diese Saugpumpe saugt das Wasser aus der Zisterne und ermöglicht seine Nutzung für verschiedene Zwecke.In der Zisterne bildet sich mit der Zeit an den Rändern ein Biofilm, der unansehnlich wirkt, aber Bakterien anzieht und so das Wasser reinigt. Aus Mangel an Nährstoffen sterben sie ab. Nach DIN ist deshalb eine Reinigung der Zisternen alle zehn Jahre ausreichend.
Wie oft sollte eine Zisterne überlaufen : Ein Überlaufen sollte mindestens 3 x im Jahr gewährleistet sein, sonst hilft nur noch ein künstlich erzeugtes Überlaufen der Zisterne, meist mit dem teureren Trinkwasser.
Wohin mit dem Schlamm aus der Zisterne
PRAXISTIPP: Der abgeschöpfte Schlamm bzw. die Sedimentschicht lässt sich gut als Dünger für den Garten verwenden. Alternativ kann er als Biomüll entsorgt werden.
Wie viel Liter sollte eine Zisterne haben : Regenwassertankgröße zur reinen Gartenbewässerung:
Gartenfläche | Dachfläche | Tankgröße |
---|---|---|
bis circa 500 m² | mindestens 70 m² | 3.000 – 5.200 L |
bis circa 800 m² | mindestens 90 m² | 5.200 – 7.600 L |
bis circa 1.000 m² | mindestens 100 m² | 7.600 – 10.000 L |
bis circa 1.500 m² | mindestens 120 m² | 10.000 – 15.000 L |
Langer Weg ins Grundwasser
Doch Regenwasser braucht – je nach geologischen Voraussetzungen – Jahrhunderte, um in die Grundwasser führenden Erdschichten zu gelangen. In trockenen Gebieten wie der Sahara, so die Forscher, könne dieser Prozess Tausende Jahre dauern.
Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten wie mit dem überschüssigen Regenwasser verfahren werden kann.
- Versickerung. Sie können den Zisternenüberlauf an eine Versickerungsanlage anschließen.
- Abwasserkanal. Der Überlauf kann mit dem Abwasserkanal verbunden werden.
- Vorfluter.
Kann eine regenwasserzisterne überlaufen
Wenn die Regenwasserzisterne komplett gefüllt ist, fliesst das Wasser über einen Überlauf in die Abwasserleitung, in einen Teich oder einen Sickerschacht.Wird ein professioneller Reinigungsbetrieb beauftragt, sollten Sie beim Zisterne reinigen Kosten von folgendem Wert einkalkulieren. Für eine Innenreinigung veranschlagt der Profi in der Regel einen Festpreis zwischen 200 und 300 Euro inklusive Fahrkosten, Arbeitsstunden sowie Müllbeseitigung.Deutschlandweit sind große Regenwasserzisternen zur reinen Gartenbewässerung nicht genehmigungspflichtig, außer Sie dienen einer öffentlichen Aufgabe, wie zum Beispiel die Retentionszisternen. Kleinere Zisternen sind lediglich bei der unteren Wasserbehörde meldepflichtig.
Das regelmäßiges Überlaufen einer Zisterne ist für eine hohe bzw. gute Wasserqualität wichtig, um ein "Faulen" des Wassers zu verhindern. Der Siphon ist die 4. Reinigungsstufe in der Zisterne bzw.
Wie viel spart man durch eine Zisterne : Dennoch kann man Anhand von Durchschnitts- und Schätzwerten zwischen 160 – 200€ jährlich einsparen. Wahnsinn, das kann man an anderer Stelle bestimmt besser investieren.
Ist der viele Regen gut fürs Grundwasser : Regenreiche Sommer bilden eine gute Voraussetzung für eine frühe Grundwasserbildung im Winter. Denn wenn nach der Vegetationszeit das Wasser wieder versickern kann, gelangt es umso schneller in die tieferen Schichten, wenn die obere Erdschicht schon gut durchfeuchtet ist.
Wie tief ist das Grundwasser
Grundwasser folgt der Erdoberfläche – nicht zwangsläufig dem Wasser – und variiert sehr stark in seinem Vorkommen. Im Durchschnitt kommt es zwischen 10 und 100 Metern vor, an manchen Stellen tritt es aber auch bereits nach 30 Zentimetern auf. Häufig liegt es jedoch bei circa 30 Metern.
Bei einem Regenguss läuft die Rigole komplett voll und das Wasser versickert nach und nach in den Untergrund. Ist für ein Baugebiet eine Muldenversickerung vorgeschrieben, kann die Muldengröße durch die Kombination mit einer Rigolenversickerung deutlich verkleinert werden.Für den Selbsteinbau empfehlen sich insbesondere flache Kunststoff-Zisternen, weil man bei denen nicht so tief graben muss. Eine Einbautiefe von 60 bis 100 cm unter der Erde sollte man aber schon einhalten, um im Winter Frostschäden am Regenwasserspeicher zu vermeiden.
Kann eine Zisterne zu groß sein : Ist die Regenwasserzisterne zu klein im Verhältnis zur Niederschlagsmenge, dann ist sie zu schnell voll. In einer zu grossen Zisterne kann das Wasser wiederum zu selten überlaufen.