Antwort Was macht das Hormon Melatonin? Weitere Antworten – Was macht Melatonin mit dem Körper
Melatonin steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus im Körper – das bedeutet, dass das Hormon beeinflusst, wann wir müde werden. Licht spielt dabei eine maßgebliche Rolle, denn es stimuliert die Netzhaut des Auges und wirkt dann auf die Zirbeldrüse im Gehirn, wo Melatonin aus dem Botenstoff Serotonin gebildet wird.Ein Mangel an Melatonin zeigt sich insbesondere im Zusammenhang mit Schlafstörungen und Müdigkeit. Der Schlaf-Wach-Rhythmus gerät immer mehr durcheinander, was zunehmend den Alltag erschweren und die Lebensqualität deutlich einschränken kann.Melatonin dient als Gegenspieler des Stresshormons Cortisol, das tagsüber in hohen Mengen ausgeschüttet wird, damit wir aktiv durch den Tag gehen können. Gegen 21 bis 22 Uhr läuft die Produktion von Melatonin an. Den Höhepunkt der Ausschüttung erreicht die Zirbeldrüse nachts zwischen zwei und vier Uhr.
Was passiert wenn man regelmäßig Melatonin nimmt : Es kann zu Kopfschmerzen, Nervosität, Magen-Darm-Beschwerden kommen. Ich würde das nur in der vorgeschriebenen Dosiermenge zu mir nehmen", so Dr. Martin Schlott. Er rät auch davon ab, Melatonin-Präparate über einen längeren Zeitraum anzuwenden.
Warum man kein Melatonin nehmen sollte
Melatonin kann Schläfrigkeit hervorrufen. Daher ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden, wenn die Auswirkungen von Schläfrigkeit ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten. Insgesamt hat der Wirkstoff einen mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Was blockiert Melatonin : Cortisol ist nämlich der Gegenspieler von Melatonin. Heißt aber auch: Bist du zu gestresst oder warst sehr aktiv am Abend, zirkuliert noch zu viel Cortisol in deinem Blut, was die Produktion von Melatonin blockiert und so einen Melatoninmangel fördert.
Bei welchen Symptomen Melatoninwert bestimmen Schlafstörungen sind der häufigste Grund dafür, den Melatoninspiegel zu messen. Dazu gehören Ein- und Durchschlafstörungen, chronische Tagesmüdigkeit und Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus.
Dein Schlaf ist stark abhängig von deinem Schlafhormon Melatonin. Wenn es hier zu einem Mangel kommt, dann können Anzeichen von Unruhe [1] [2], eine schlechte Stressreaktion, Schlaflosigkeit und zu frühes Erwachen am Morgen die Folge sein.
Wann sollte man Melatonin nicht nehmen
„Schwangeren oder stillenden Frauen sowie Menschen mit einer Depression, die bestimmte Medikamente einnehmen, wird beispielsweise von der Einnahme künstlichen Melatonins abgeraten. “ Grund: Melatonin gilt einerseits als plazentagängig und ist auch in der Muttermilch nachweisbar.Die empfohlene Dosis von Melatonin beträgt 2 mg einmal täglich. Die Einnahme sollte ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen und nach der letzten Mahlzeit erfolgen. Bei unzureichendem Ansprechen kann die Dosis auf 5 mg erhöht werden. Die maximale Dosis beträgt 10 mg.Grundsätzlich gilt das Schlafhormon Melatonin als gute Alternative zu Schlaftabletten. Denn es verursacht z.B. keine Abhängigkeit und auch keine starken Nachwirkungen wie Schwindel oder Übelkeit. Melatonin wird von unserem Körper selbst produziert. Wenn es dunkel wird, bildet die Zirbeldrüse im Hirn das Schlafhormon.
Tageslicht hemmt die Melatoninbildung, Dunkelheit regt die Melatoninausschüttung an. Durch den abends erhöhten Melatoninspiegel wird der Körper auf den Schlaf vorbereitet. Dazu gehören Müdigkeit, das Absenken der Körpertemperatur, Entspannung der Muskulatur, Drosselung des Energieverbrauches und Senkung des Blutdrucks.
Wie steigere ich mein Melatonin : Lebensmittel mit Melatonin
Wer unter Schlafstörungen leidet, kann auch mit einer bewussten Ernährung zu einer angenehmen Nachtruhe beitragen, denn einige Lebensmittel enthalten Melatonin. Hafer, Mais, Reis, Weizen und Gerste eignen sich besonders, um Melatonin mit der Nahrung aufzunehmen.
Wie steigere ich meinen melatoninspiegel : Mandeln enthalten Melatonin, Magnesium und Kalzium, die alle zu einem besseren Schlaf beitragen. Gewichtsdecken oder Therapiedecken erhöhen nachweislich den Melatoninspiegel und eignen sich so perfekt, um entweder als Bettdecke oder Wohndecke auf dem Sofa kurz vor dem Schlafengehen genutzt zu werden.
Was regt die Produktion von Melatonin an
Wie viel Melatonin der Körper bildet und ausschüttet, hängt unter anderem von der Lichtintensität der Umgebung ab. Dunkelheit in der Nacht regt die Ausschüttung an. Tagsüber hingegen ist der Melatonin-Spiegel etwa drei- bis zwölfmal niedriger als nachts.
Im Allgemeinen sind Melatonin-Präparate recht gut verträglich. Schädliche Auswirkungen im Sinne von Nebenwirkungen sind aber dennoch möglich. Die Präparate sollten daher nicht bedenkenlos eingenommen werden.„Schwangeren oder stillenden Frauen sowie Menschen mit einer Depression, die bestimmte Medikamente einnehmen, wird beispielsweise von der Einnahme künstlichen Melatonins abgeraten. “ Grund: Melatonin gilt einerseits als plazentagängig und ist auch in der Muttermilch nachweisbar.
Ist es sinnvoll Melatonin zu nehmen : Melatonin hat ein geringes Suchtpotenzial und führt in der Regel nicht zu körperlicher Abhängigkeit. Es wird jedoch empfohlen, Melatonin nicht dauerhaft einzunehmen und nur für kurze Zeiträume zur Unterstützung des Schlafs zu verwenden.