Antwort Was verlangt ein Hausverwalter? Weitere Antworten – Was kostet ein Hausverwalter im Monat
In der Regel sind es in der WEG-Verwaltung zwischen 20-30 €, also jährlich für jede Einheit 240-360 €. Bei der Mietverwaltung sind es meistens 17-25€ pro Wohneinheit und Monat. Ein Mitarbeiter einer Hausverwaltung kann ca. 300 Wohneinheiten verwalten.Laut einer Studie des Dachverbands Deutscher Immobilienverwalter zahlen Eigentümer mit weniger als zehn Einheiten im Durchschnitt 26,15 Euro pro Einheit, während Eigentümer mit mehr als 100 Einheiten durchschnittlich 19,98 Euro pro Einheit zahlen.Die Richtwerte liegen bei 4-6% der Netto-Miete oder 12 – 25 EUR. Garagen und Stellplätze werden ebenfalls oft separat berechnet mit 2-3 EUR oder 6 % der Kaltmiete. Für Gewerbeimmobilien werden 3 – 5 % der Bruttojahresmiete als Verwaltergebühr verlangt.
Was darf eine Hausverwaltung in Rechnung stellen : Welche Kosten dürfen auf die Mieter umgelegt werden
- Grundsteuer.
- Wasserversorgung (inkl. Abwasser und Warmwasserversorgung)
- Heizkosten.
- Kosten für den Aufzug.
- Gebäudereinigung und Ungezieferbekämpfung.
- Gartenpflege.
- Beleuchtung.
- Schornsteinreinigung.
Wie hoch ist die Verwaltergebühr
Derzeit liegen die Verwaltergebühren etwa zwischen 20 und 40 Euro pro Einheit und Monat.
Wie wird ein Hausverwalter bezahlt : Die Kosten für den Verwalter trägt die Eigentümergemeinschaft, also grundsätzlich jeder Besitzer einer Wohneinheit. Sie sind in der vereinbarten Höhe monatlich an die Hausverwaltung zu zahlen, damit diese ihre Ausgaben für Verwaltung und Personal entsprechend decken kann.
Die Kosten einer Hausverwaltung können stark variieren, je nachdem, welche Dienstleistungen in Anspruch genommen werden. Im Durchschnitt liegen die Kosten für eine Hausverwaltung zwischen 30 und 50 Euro pro Einheit und Monat, wobei für Luxusimmobilien und große Gebäudekomplexe oft höhere Gebühren verlangt werden.
Genannte Faktoren beeinflussen insbesondere auch die Kosten für die WEG-Verwaltung. So beträgt der Regelsatz der WEG-Vergütung pro Einheit in Wohnanlagen im ländlichen Raum mit weniger als 10 Wohneinheiten rund 26,61€ im Monat, während in Agglomerationsräumen, also Ballungsgebieten, 32€ pro Wohneinheit fällig werden.
Was darf der Hausverwalter nicht
Es dürfen keine Betriebskosten sowie Kosten für Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen auf die Mieter übertragen werden. Diese Kosten sind durch die Einnahmen aus den Mieten abzudecken. Die Vermittlung bei Streitigkeiten unter den Mietparteien gehört nicht zu den Aufgaben der Gebäudeverwaltung.Was kostet es, eine Nebenkostenabrechnung erstellen zu lassen In der Regel übernehmen Hausverwaltungen die Erstellung der Nebenkostenabrechnung. Wollen Sie die Aufgabe an eine Hausverwaltung abgeben, müssen Sie mit Kosten zwischen rund 50 und 120 Euro pro Wohneinheit rechnen.Hausverwaltungskosten sind steuerlich absetzbar
Dieser Vorteil ergibt sich sowohl für die jeweils zugehörigen Kosten der Miet-, WEG-Verwaltung als auch für jene der Sondereigentumsverwaltung. Zusätzlich können Sie als Privateigentümer einer Wohnung weitere Kosten von der Steuer absetzen.
Die Verwaltung einer Eigentumswohnung in einer Liegenschaft (einem Haus) mit mehr als 20 Wohnungen kostet im Schnitt mindestens 20 bis 30 Euro pro Monat. Für eine Mietwohnung zahlen Eigentümer:innen zwischen 30 und 40 Euro pro Monat in größeren Mietshäusern.
Wann macht sich ein Hausverwalter strafbar : Der Verwaltung einer Eigentümergemeinschaft ist es untersagt, eigenmächtig Beschlüsse zu fassen oder Beschlüsse der Gemeinschaft zu ändern oder auszusetzen. Zudem ist es der Hausverwaltung nicht erlaubt, sich selbst im Namen der Eigentümergemeinschaft zu entlasten.
Wie viele Angebote muss die Hausverwaltung einholen : Bei größeren Aufträgen muss der Verwalter mehrere Angebote einholen. In der Regel mindestens drei verschiedene Angebote, wenn der Auftrag mehr als 3.000 Euro umfasst (LG Frankfurt, Beschluss vom 19.4.2017, 2-13 S 2/17). Je nach Fall können, laut den Amtsgerichten, auch zwei Anträge ausreichen.
Wie hoch darf eine Nebenkostennachzahlung maximal sein
Dieser Maximalbetrag darf sechs bis acht Prozent der Jahreskaltmiete (ohne Nebenkosten) nicht übersteigen. Sind diese Anforderungen nicht erfüllt, ist die Klausel nichtig und Reparaturkosten können nicht umgelegt werden.
Laut letztem veröffentlichten Betriebskostenspiegel des Deutschen Mieterbundes für das Jahr 2018 müssen deutsche Mieter:innen im Durchschnitt 2,17 Euro Betriebskosten pro Quadratmeter und Monat zahlen. Das sind bei einer 70 qm großen Wohnung immerhin fast 152 Euro Mehrkosten neben der Kaltmiete.Fazit – Eigentümer tragen die Kosten der Hausverwaltung
Wer die Kosten für die Hausverwaltung trägt, ist im Gesetz klar geregelt. Der Eigentümer bzw. die WEG übernimmt sämtliche vereinbarten Kosten, die sich nicht auf die Mieter umlegen lassen.
Was sind Hausverwaltungskosten : Zu den Verwaltungskosten zählen die Kosten der zur Verwaltung des Gebäudes oder der Wirtschaftseinheit erforderlichen Arbeitskräfte und Einrichtungen, die Kosten der Aufsicht sowie der Wert der vom Vermieter persönlich geleisteten Verwaltungsarbeit.