Antwort Was versteht man unter Elektrophil? Weitere Antworten – Wie erkennt man ein Elektrophil
Elektrophile sind Reagenzien, die „Elektronen lieben“. Sie reagieren mit Atomen, die über freie ungebundene Elektronenpaare verfügen oder mit π – Systemen wie der C=C-Doppelbindung oder Aromaten. Typische Elektrophile sind Kationen und Lewis-Säuren. Schwefeltrioxid reagiert ebenfalls als Elektrophil.Die Begriffe elektrophil (elektronenliebend) und nukleophil (kernliebend), sind das Fundament der organischen Chemie, da sie die Unterteilung von: elektrophilen Molekülen (positiv oder partialpositiv geladene Moleküle) nukleophile Moleküle (negativ oder partialnegativ geladene Moleküle)Elektrophile Teilchen
Sie selbst sind positiv geladen (Kationen), positiv polarisiert (Dipole) oder haben allgemein ein hohes Bestreben, Elektronen aufzunehmen. Typische Elektrophile sind Carbokationen, Protonen (H+) und Halogene sowie Carbonylverbindungen und Lewis-Säuren.
Wann sind Teilchen Elektrophil : Elektrophile Teilchen sind positiv geladen oder besitzen eine stark positive Partialladung. Als Folge der Reaktion ist durch den Ladungsunterschied beider Teilchen die Ausbildung einer kovalenten Bindung zu beobachten.
Wie entsteht ein Elektrophil
Ein geläufiges Beispiel für die elektrophile Addition ist die Bromierung von Alkenen. Es werden zunächst Teilchen gebildet, welche einen Elektronenmangel aufweisen, also elektrophil sind. Diese müssen dafür (mindestens partiell: +) positiv geladen sein und deshalb nach Elektronen bzw. elektronenreichen Atomen streben.
Wo greift ein Elektrophil an : Bei der elektrophilen Addition reagiert ein Elektrophil mit einem Nucleophil. Dabei greift ein Molekül, welches positiv geladen ist, die Elektronen eines anderen Moleküls an, um ebendiese Elektronen so für sich zu "gewinnen".
Elektrophile Teilchen sind Atome, Moleküle oder Ionen, die einen Elektronenmangel haben und "gerne" ein oder zwei weitere Elektronen aufnehmen würden. Meistens sind diese elektrophilen Teilchen – kurz "Elektrophile" – positiv geladen oder besitzen zumindest eine positive Teilladung.
Wasser ist ein schlechtes Nukleophil, weshalb die Umsetzung von Alkenen mit Wasser meist nicht zu dem erwarteten Reaktionsprodukt, einem Alkohol, führt. Die Reaktion läuft jedoch unter Säurekatalyse ab. Wie zuvor beschrieben addiert sich hier im ersten Schritt ein Proton der Säure an die Doppelbindung.
Was ist ein elektrophiler Angriff
Bei einer Elektrophilen Addition handelt es sich um eine chemische Reaktion, bei der ein Elektrophil (das reagierende Teilchen) mit einem Nukleophil (dem Reaktionspartner) reagiert. Bei dieser Reaktion greift ein äußerst positiv geladenes Teilchen die Elektronen anderer Atome an, um sie für sich zu gewinnen.