Antwort Welche Arten der Mitbestimmung gibt es? Weitere Antworten – Welche 3 Ebenen der Mitbestimmung gibt es
Mitbestimmung am Arbeitsplatz. Betriebliche Mitbestimmung. Unternehmensmitbestimmung. Mitbestimmung in der Wirtschaft („Wirtschaftsdemokratie“)Organe der betrieblichen Mitbestimmung sind:
- Betriebsrat (oder Personalrat)
- Jugend- und Auszubildendenvertretung.
- Schwerbehindertenvertretung.
Definition von Mitbestimmung
Mitbestimmung umfasst alle Möglichkeiten und Rechte der Arbeitnehmer:innen, ihre Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Mitbestimmung ist gelebte Demokratie am Arbeitsplatz, im Betrieb, im Unternehmen, im Konzern und in Verwaltungen.
Was fällt unter die zwingende Mitbestimmung : Die zwingenden Beteiligungsrechte des Betriebsrats unterteilen sich in drei Bereiche, der Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten, der Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten und der Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten.
In welche 3 Arten unterteilt man die Mitbestimmung durch den Betriebsrat in einem Unternehmen
Mitspracherecht des Betriebsrats
- Mitspracherecht des Betriebsrats: Eine Abstufung.
- Das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats nach § 87 BetrVG.
- Welche Formen der Mitbestimmung gibt es
- Mitbestimmungspflichtige Angelegenheiten.
- Mitbestimmung des Betriebsrats in sozialen Angelegenheiten (§ 87 BetrVG)
Was sind Beispiele für betriebliche Mitbestimmung : Betriebliche Mitbestimmung sorgt dafür, dass Beschäftigte in einem Betrieb unter besseren Bedingungen arbeiten. Der Betriebsrat vertritt ihre Interessen gegenüber dem Arbeitgeber. Das gilt vor allem bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes, bei der Arbeitszeit sowie bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) regelt die Mitbestimmung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in betrieblichen Angelegenheiten, die sie unmittelbar an ihrem Arbeitsplatz betreffen.
Der Betriebsrat hat ein Mitbestimmungsrecht bei Maßnahmen zur Abwendung, zur Milderung und zum Ausgleich von Belastungen, die den Arbeitnehmern durch Änderungen der Arbeitsplätze, des Arbeitsablaufs oder der Arbeitsumgebung entstehen (§ 91 BetrVG).
Welche Arten von Betriebsvereinbarungen gibt es
Es gibt erzwingbare und freiwillige Betriebsvereinbarungen. Erzwingbare sind gekoppelt an ein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats und können auch ohne Zustimmung des Arbeitgebers erzwungen werden. Hingegen können freiwillige Betriebsvereinbarungen nur mit Zustimmung des Arbeitgebers abgeschlossen werden.In Deutschland haben Arbeitnehmer Mitbestimmung auf zwei Ebenen: Im Betrieb – über ihren Betriebsrat. Und im Unternehmen – über ihre Vertreter im Aufsichtsrat.Die Betriebsvereinbarung selbst bedarf der Schriftform, rein mündliche Vereinbarungen sind nicht rechtlich wirksam. Gegenüber höherrangigem Gesetzesrecht tritt die Betriebsvereinbarung zurück, entsprechende Regelungen, die bestimmten Gesetzen widersprechen, sind unwirksam.
Freiwillige Betriebsvereinbarungen sind Vereinbarungen außerhalb der echten Mitbestimmung. Freiwillige Betriebsvereinbarungen können nicht über die Einigungsstelle erzwungen werden. Solche freiwilligen Betriebsvereinbarungen enden mit der ausgesprochenen Kündigung, sie wirken nicht nach.
Wie ist die betriebliche Mitbestimmung gesetzlich geregelt : Die Mitbestimmung der Beschäftigten ist auf drei Ebenen gesetzlich geregelt: Auf betrieblicher Ebene vertritt der Betriebsrat die Beschäftigten. Geregelt wird das im Betriebsverfassungsgesetz von 1952. Die Mitbestimmung auf Unternehmensebene regelt das Mitbestimmungsgesetz von 1976.
Wie nennt man eine Betriebsvereinbarung wenn es keinen Betriebsrat gibt : Freiwillige Betriebsvereinbarungen sind Vereinbarungen außerhalb der echten Mitbestimmung. Freiwillige Betriebsvereinbarungen können nicht über die Einigungsstelle erzwungen werden. Solche freiwilligen Betriebsvereinbarungen enden mit der ausgesprochenen Kündigung, sie wirken nicht nach.