Überblick: Rechtsformen für Freiberufler und gewerbliche Unternehmer

Rechtsformen für Freiberufler	Kleingewerbliche Rechtsformen
Freiberufler	Kleingewerbetreibender
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)	GbR gewerblich
Partnergesellschaft (PartG)
Partnergesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB)

Du kannst entweder Einzelunternehmer*in sein oder als Team eine GbR gründen. Alle anderen Rechtsformen sind ausgeschlossen, da sie nur im Rahmen der Rechtsgrundlage des HGB möglich sind, in den das Kleingewerbe nicht fällt.Das Einzelunternehmen ist die selbständige unternehmerische Betätigung einer Person und mit Abstand die in Deutschland am häufigsten gewählte Rechtsform.

Welche Rechtsform habe ich : Kriterien für die Rechtsformwahl

	Allein oder im Team	Transparenz
Einzel- unternehmen	allein	kein Registereintrag
GbR	im Team	kein Registereintrag
OHG	im Team	Eintrag ins Handelsregister
PartG	im Team	Eintrag ins Partnerschaftsregister

Bin ich als Selbstständiger Unternehmer

Dort ist in § 14 BGB festgelegt, dass ein Selbstständiger – egal, ob Freiberufler oder Gewerbetreibender – immer dann als Unternehmer handelt, wenn der Abschluss eines Rechtsgeschäfts im Zusammenhang mit seiner beruflichen Betätigung besteht.

Was bedeutet rechtlich selbstständig : Rechtliche Selbständigkeit bedeutet, dass eine eigene Rechtseinheit das Gewerbe führt. Wirtschaftliche Selbständigkeit heisst, dass der Betrieb in seiner geschäftlichen Tätigkeit, Leitung und Organisation über eine gewisse Autonomie verfügt.

Ein Einzelunternehmen ist ein Gewerbebetrieb, der von einer einzelnen Person geführt wird. Auch wenn dem Unternehmen von Beginn an Mitarbeiter angehören, gilt seine Rechtsform abhängig vom Inhaber als Einzelunternehmen.

Was stellt ein Kleingewerbe dar Gewerbliche Unternehmen, die nicht im Handelsregister eingetragen werden müssen, nennt man Kleingewerbe. Für Kleingewerbetreibende kommen nur zwei Rechtsformen in Betracht: Einzelunternehmen oder Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR).

Bin ich Einzelunternehmer oder selbstständig

Einzelunternehmer – Ein Unternehmer, der ganz allein ein Unternehmen führt und alleiniger Inhaber ist. Menschen, die sich ohne Teilhaber alleine selbstständig machen, gelten als Einzelunternehmer. Das Unternehmen eines Einzelunternehmers wird als Einzelunternehmen oder Einzelunternehmung bezeichnet.Nicht ins Handelsregister eingetragene gewerbliche Einzelunternehmer werden als Kleingewerbetreibende bezeichnet. Unternehmer, deren umsatzsteuerpflichtigen Betriebseinnahmen 17.500 Euro nicht übersteigen, gelten als Kleinunternehmer.Wird ein Gewerbetreibender allein ohne Beteiligung anderer Personen (als Gesellschafter) tätig und gründet er für seine Tätigkeit auch keine Kapitalgesellschaft, wie z. B. eine "Ein-Personen-GmbH", so ist er Einzelunternehmer.

Im Privatrecht gibt es die Personen- und Kapitalgesellschaften. Zu den Personengesellschaften gehören Verein, GbR, OHG, KG, Partnerschaft und EWIV. Kapitalgesellschaften sind die AG, KGaA, GmbH oder UG und SE.

Bin ich selbstständig oder Freiberufler : Selbstständige werden vom Gesetzgeber in Gewerbetreibende und Freiberufler unterteilt, Freelancer sind hingegen freie Mitarbeitende. Gewerbetreibende benötigen einen Gewerbeschein und zahlen Gewerbesteuer, Freiberufler sind in der Regel nicht gewerbesteuerpflichtig.

Ist Gewerbe gleich selbstständig : Gewerbe und selbstständig sind aber nicht identisch. Zwar ist in der Umgangssprache jeder Gewerbetreibende selbstständig (er ist ja sein eigener Chef und nicht angestellt), aber nicht jeder Selbstständige muss ein Gewerbe haben.

Was ist der Unterschied zwischen selbstständig und Gewerbe

Im Gegensatz zu freiberuflich tätigen Selbstständigen sind Gewerbetreibende zu doppelter Buchführung verpflichtet, sie zahlen Gewerbesteuer und müssen am Ende des Geschäftsjahres eine Bilanzierung durchführen. Der Aufwand für Buchhaltung und Steuern ist mit einem Gewerbe somit deutlich höher.

Was stellt ein Kleingewerbe dar Gewerbliche Unternehmen, die nicht im Handelsregister eingetragen werden müssen, nennt man Kleingewerbe. Für Kleingewerbetreibende kommen nur zwei Rechtsformen in Betracht: Einzelunternehmen oder Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR).Freiberufler profitieren von mehr Autonomie und Flexibilität, weniger Verwaltungsaufwand und steuerlichen Vorteilen wie der Befreiung von der Gewerbesteuer. Auf der anderen Seite bieten Kleingewerbe mehr Wachstumspotential und die Möglichkeit, eine größere Vielfalt an Produkten oder Dienstleistungen anzubieten.

Was sind selbstständige Einzelunternehmen : Ein Einzelunternehmer ist derjenige, der alleiniger Inhaber eines Unternehmens ist und das Unternehmen allein führt. Er darf dabei keine Mitverantwortlichen und keine stillen Teilhaber haben.