Antwort Welche Sportler nehmen EPO? Weitere Antworten – In welchen Sportarten wird EPO verwendet
Daher wird EPO vor allem in Ausdauersportarten angewendet. In der öffentlichen Wahrnehmung ist der Missbrauch im Radsport am besten bekannt. Hinzu kommen weitere Ausdauersportarten wie Langlauf, Biathlon, Marathon, Eisschnelllauf und Triathlon.Es kommt zur so genannten renalen Anämie (Blutarmut). Patienten, die auf eine Dialyse ("Blutwäsche") angewiesen sind, erhalten Erythropoetin als Medikament. Auch bei Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen zu viele Erythrozyten produziert werden, ist der Erythropoetin-Wert erniedrigt.1988 wurde Sprint-König Ben Johnson bei seinem Olympiasieg mit dem Anabolika-Mittel Stanozolol überführt. Nach dem größten Skandal der Sportgeschichte kam das verbotene Muskelmittel aus der Doping-Mode. Jetzt wurde ausgerechnet der deutsche Box-Weltmeister Felix Sturm (37) damit erwischt.
Wann wird EPO verabreicht : Die medizinische Anwendung von EPO erfolgt bei Patienten, die selber nicht mehr genügend EPO produzieren und somit zu wenig rote Blutkörperchen aufweisen, z.B. bei renaler Anämie oder bei Dialysepatienten.
Warum werden Sportler auf EPO getestet
Erythropoetin, kurz Epo, regt den Körper an, mehr rote Blutkörperchen und damit auch mehr Hämoglobin zu bilden. Hämoglobin bindet Sauerstoff, sodass Muskeln und Organe besser damit versorgt werden.
Wo ist EPO drin : EPO wird zu 80-90% in der Niere gebildet. Extrarenale Bildungsstätten sind neben der Leber noch die Makrophagen. Die Niere ist kein Speicher-, sondern nur Syntheseorgan des EPO, d.h. es wird nach Bedarf synthetisiert.
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Erythropoetin (Epo) ist ein natürliches Hormon, das die Bildung und Reifung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) fördert. Da es auf diese Weise die Transportkapazität des Blutes für Sauerstoff erhöht, ist es als beliebtes Doping-Mittel für Sportler zur Leistungssteigerung in Verruf geraten.
Wie viele Leistungssportler dopen
Schon von jugendlichen Leistungssportlern dopen mindestens knapp sieben Prozent. Nach Ansicht der Wissenschaftler gibt es viel mehr dopende Athleten als positive Dopingfälle.Kokain-Affäre
Im Oktober 2000 wurde Christoph Daum, damals Trainer von Bayer 04 Leverkusen und designierter Bundestrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft, der Konsum von Kokain nachgewiesen.Zu den häufig auftretenden Nebenwirkungen zählen u.a.:
- Kopfschmerzen.
- venöse und arterielle Thrombosen.
- Hypertonie.
- Husten.
- Hautausschlag.
- Myalgie.
- Knochenschmerz.
- Arthralgie.
Die leistungssteigernde Wirkung von EPO hält wie bei der Methode der Transfusion mit Eigen- und Fremdblut (Blutdoping) zwei bis drei Wochen an, kann aber im Urin lediglich 48 Stunden lang zuverlässig nachgewiesen werden.
Wie oft wird EPO gespritzt : Die Injektion wird 1-mal pro Woche gegeben. Die Anfangsdosis beträgt 20.000 I.E. Ihr Arzt wird regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen und die Dosierung gegebenenfalls anpassen oder die Behandlung unterbrechen. Die Hämoglobinwerte in Ihrem Blut sollten 12 g/dl (7,45 mmol/l) nicht überschreiten.
Was macht EPO im Körper : Erythropoetin (Epo) ist ein natürliches Hormon, das die Bildung und Reifung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) fördert. Da es auf diese Weise die Transportkapazität des Blutes für Sauerstoff erhöht, ist es als beliebtes Doping-Mittel für Sportler zur Leistungssteigerung in Verruf geraten.
Wie gefährlich ist EPO
Ein zu hoher EPO-Anteil im Blut führt zu einer Verdickung des Blutes, wodurch die Fließeigenschaften verschlechtert werden. Dies kann zu Thrombosen, Embolien, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen.
Nebenwirkungen können bei unkontrollierter Anwendung von EPO, insbesondere bei hoher Dosierung über längere Zeit auftreten. Der ständige Anstieg der Anzahl an Erythrozyten (Hämatokrit) führt zu einer Verschlechterung der Blutviskosität, Erhöhung des Blutdruckes und zur Thrombosegefahr.Die meisten Dopingkontrollen wurden im Zusammenhang mit den Sportarten Biathlon, Radsport und Fußball durchgeführt. In der Schweiz dagegen wurden die meisten Dopingkontrollen in den Sportarten Leichtathletik, Straßenradsport und Eishockey vorgenommen.
Welcher Fußballer hat gedopt : Bei dem französischen Nationalspieler Paul Pogba ist ein erhöhter Testosteron-Wert festgestellt worden. Je nach Ergebnis der B-Probe und des Verfahrens droht ihm eine Sperre von bis zu vier Jahren. Der französische Fußball-Profi Paul Pogba ist wegen eines positiven Doping-Tests in Italien vorläufig gesperrt worden.