Antwort Welche Vorlauftemperatur im Altbau? Weitere Antworten – Welche Vorlauftemperatur Heizung Altbau
Vorlauftemperaturen bei verschiedenen Heizsystemen
erforderlich: Altbau mit Heizkörpern: 90/70 °C, auch mit 75/65 °C möglich. Brennwertsystem: 60/45 °C. Fußbodenheizung: 40/30 °C.Je nach Außentemperatur ändern sich die Bedingungen – und damit auch die optimale Vorlauftemperatur. Pauschale Aussagen gibt es hier nicht, aber als Richtwerte können zwischen 75 und 90 °C für unsanierte Altbauten, 70 °C für Niedertemperaturkessel und 55 bis 60 °C für Brennwertkessel herangezogen werden.Ist die Vorlauftemperatur zu niedrig eingestellt, werden die Heizkörper nicht richtig warm. Zudem muss mehr Heizungswasser im Heizkreislauf zirkulieren, um die gewünschte Raumtemperatur zu erzielen. In der Folge muss die Heizungspumpe mehr arbeiten, wodurch der Verschleiß erhöht wird und die Stromkosten steigen.
Was spart 1 Grad Vorlauftemperatur : Wenn die Temperatur nur um 1 Grad Celsius gesenkt wird, spart das rund 6 Prozent Energie. Ein großer Teil der Heizenergie wird an den wenigen sehr kalten Wintertagen verbraucht. Die Heizkosten an so einem kalten Tag können leicht zwischen 5 und 10 Euro liegen.
Ist es sinnvoll die Vorlauftemperatur zu senken
Je niedriger Sie die Vorlauftemperatur einstellen, desto geringer fallen die Wärmeverluste und damit die Heizkosten aus. Für einen optimalen Betrieb von Wärmepumpen und Solarthermieanlagen ist die Vorlauftemperatur sehr wichtig.
Wie hoch sollte die Vorlauf und Rücklauftemperatur sein : Wie hoch muss die Vorlauftemperatur sein
Heizsystem | Vorlauftemperatur | Rücklauftemperatur |
---|---|---|
Altbau mit Heizkörpern | 75 bis 90 Grad Celsius | 65 bis 70 Grad Celsius |
Brennwertheizung | bis 60 Grad Celsius | bis 45 Grad Celsius |
Neubau mit Fußbodenheizung | bis 40 Grad Celsius | bis 30 Grad Celsius |
Die Vorlauftemperatur einer Heizung ist die Temperatur des Heizwassers, das den Heizkörpern oder der Fußbodenheizung zugeführt wird. Dementsprechend ist die Rücklauftemperatur die Temperatur, mit der das Heizwasser von den Heizkörpern zum Wärmeerzeuger zurückgeführt wird.
Bei einem alten, unsanierten Haus geht viel Wärme verloren und der Wärmebedarf ist entsprechend größer. Hier sind dann höhere Vorlauftemperaturen, unter Umständen von 75 bis zu 90 °C, notwendig. In gut gedämmten modernen Häusern reichen auch Temperaturen unter 45 °C, da das Heizwasser wenig Wärme verliert.
Welche Vorlauftemperatur bei Heizkörpern
Energiestandard von Haus und Heizung
Hier sind dann höhere Vorlauftemperaturen, unter Umständen von 75 bis zu 90 °C, notwendig. In gut gedämmten modernen Häusern reichen auch Temperaturen unter 45 °C, da das Heizwasser wenig Wärme verliert.Zu hohe Vorlauftemperaturen führen zu größeren Wärmeverlusten über die Leitungswege. Zudem wird weniger Heizwasser für den Wärmetransport benötigt. Des Weiteren sind die Heizkörper mit hohen Vorlauftemperaturen schwieriger einzustellen.Wird es um 10 °C kälter, muss der Vorlauf auf rund 75 °C steigen. Das lässt die Interpretation zu, dass es sich hier um eine Heizung in einem Altbau mit größeren Heizkörpern handelt. Bei der Neigung von 0,5 beträgt die Vorlauftemperatur bei 0 °C Außentemperatur etwa 38 °C.
Bei großen Heizkörpern und einem gut gedämmten Haus reichen bei -12 °C Außentemperatur schon 50 °C Vorlauftemperatur aus, bei schlechteren Bedingungen sollten es dann 75 °C sein.
Welche Vorlauftemperatur für 20 Grad : Um bei der tiefsten Außentemperatur von -15 Grad Celsius eine optimale Raumtemperatur von 20 Grad Celsius zu erreichen, braucht ein Heizkörper eine Vorlauftemperatur von 70 Grad Celsius, während eine Fußbodenheizung dies mit einer Vorlauftemperatur von 40 Grad Celsius schafft.
Welche Vorlauftemperatur bei 20 Grad : Um bei der tiefsten Außentemperatur von -15 Grad Celsius eine optimale Raumtemperatur von 20 Grad Celsius zu erreichen, braucht ein Heizkörper eine Vorlauftemperatur von 70 Grad Celsius, während eine Fußbodenheizung dies mit einer Vorlauftemperatur von 40 Grad Celsius schafft.
Welche heizkurve im Altbau
Als Orientierungshilfe können dennoch folgende Richtwerte für die Neigung verwendet werden: 0,3 bis 0,5 bei einem gut wärmegedämmten Haus mit Fußbodenheizung. 1,0 bis 1,2 bei einem gut wärmegedämmten Haus mit Radiatoren. 1,4 bis 1,6 bei einem älteren, freistehenden Gebäude mit Radiatoren.
Minimale Vorlauftemperatur: Das ist der optimale Wert, um in der Übergangszeit die Heizung einzustellen (also Frühjahr/Herbst). Empfehlung bei Heizkörpern: 30 Grad, bei Fußbodenheizung: 20 Grad. Heizkurve: Diesen Wert stellt man nur im Winter ein (ab 0°C oder kälter).In Bädern und Kinderzimmern sind 22 bis 24 Grad Celsius angebracht. Wird in Küchen gearbeitet, genügen da in der Regel auch Temperaturen von 18 bis 20 Grad Celsius. Schlafzimmer sind mit 16 bis 18 Grad Celsius warm genug und Flure bieten auch mit einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius ausreichend Komfort.
Was ist besser hohe oder niedrige Heizkurve : Tipp: Möglichst niedrige und flache Heizkurve einstellen
Die Vorlauftemperatur sollte nur so hoch sein, dass die gewünschte Raumtemperatur gerade so erreicht wird. Dank einer möglichst flachen Heizkurve muss der Kessel weniger leisten und die Heizkosten sinken.