Antwort Wer besiedelte Die Osterinseln? Weitere Antworten – Wie wurden die Osterinseln besiedelt
Die ersten Siedler kommen aus Polynesien
Die ersten Menschen kamen vermutlich mit Booten aus Polynesien und siedeln zwischen 800 und 1200 nach Christus an. Sie nennen ihre Insel und ihr Volk " Rapa Nui ". Seinerzeit ist die heute steinige Fläche noch mit Palmen bedeckt.Die Osterinsel gehört zu den Polynesischen Inseln im zentralen Pazifik, auf denen traditionell Polynesier leben oder lebten.Heute ist in der Anthropologie allgemein akzeptiert, dass die Osterinsel von Westen besiedelt wurde, im Rahmen der Polynesischen Völkerwanderung und zwar mit nur einer Siedlungswelle aus dem Großraum Mangareva, Henderson, Pitcairn. Den Beweis lieferte die moderne Genforschung in den 1990er Jahren.
Sind die Osterinseln heute noch bewohnt : Die Besiedlung der Osterinsel gibt bis heute Rätsel auf. Fast 3800km sind es bis zum chilenischen Festland und 1900km zur nächsten bewohnten Insel – Pitcairn im Westen. So isoliert wie die Osterinsel liegt kein anderer bewohnter Ort auf Erden.
Welche Sprache spricht man auf der Osterinsel
Spanisch
Die heutige Amtssprache der Insel ist Spanisch. Bis zur Ankunft der Europäer im 18. Jahrhundert wurde auf der Insel jedoch nur die indigene Sprache Rapanui gesprochen. Rapanui ist aber auch heute noch präsent und drückt sich in zwei verschiedenen bilingualen Varianten aus.
Wer hat die Osterinsel entdeckt : Jakob Roggeveen
5. April 1722: Drei holländische Schiffe unter dem Kommando von Jakob Roggeveen befinden sich auf 27 Grad 4 Minuten südlicher Breite und 266 Grad 31 Minuten Länge – also mitten im Pazifik – als der Ruf "Land in Sicht" ertönt.
In Hanga Roa, der einzigen Siedlung der Insel, leben geschätzt 7000 Menschen, davon etwa 5000 Rapanui, wie die indigene Bevölkerung genannt wird.
Mit Ausnahme von 53 kleineren Moai, die aus Basalt, rotem Tuff und Trachyt gefertigt sind, stammen nahezu alle Statuen der Osterinsel von den Hängen des Vulkanes Rano Raraku.
Wie alt sind die Moai
Die Moai-Statuen mit ihrer charakteristischen länglichen Kopfform und den großen Nasen wurden schätzungsweise vor rund vier Jahrhunderten errichtet. Noch heute sind sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht einig darüber, welchen Zweck die aus Tuffstein gefertigten Statuen damals erfüllten.Die Moais wurden zwischen dem 10. und dem 16. Jahrhundert von der polynesischen Urbevölkerung errichtet. Wozu sie genau dienten, ist noch immer ein Rätsel.Dort sollen die ersten polynesischen Siedler vor etwa tausend Jahren angelandet sein. Bald darauf sitzt der 30-Jährige im Sand und betrachtet die kolossalen Statuen, moai genannt, die in der Nähe des Ufers stehen. Vor Jahrhunderten aus vulkanischem Tuffstein gemeißelt, dienten sie der Verehrung göttlicher Ahnen.
1888 annektierte der chilenische Kapitän Policarpo Toro die Insel für Chile, so dass die Insel in das Land eingegliedert wurde.