Antwort Wer ist für Rauchmelder in Mietwohnungen zuständig? Weitere Antworten – Ist der Vermieter für Rauchmelder verantwortlich
Die Verantwortung für den Einbau liegt bei Eigentümern bzw. Vermietern. Auch das Sicherstellen der Wartung fällt in den Verantwortungsbereich. Kosten für die Wartung können auf die Mieter gemäß § 2 Punkt 17 Betriebskostenverordnung als sonstige Kosten auf die Mieter umgelegt werden.Gemäß den jeweiligen Landesbauordnungen sind die Mieter dafür verantwortlich, die Wartung vorzunehmen, sofern der Vermieter dies nicht übernimmt. Dazu gehören auch der Batteriewechsel und die Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion des Rauchmelders.Für die Wartung der Rauchmelder sind die Bewohner zuständig, egal ob sie Mieter oder Eigentümer sind. Mieter sind nur von der Verantwortung befreit, wenn sich der Eigentümer selbst darum kümmert.
Wer trägt die Kosten für die Wartung der Rauchmelder : Die Wartung der Brandmelder muss nach der Norm DIN 14676 durchgeführt werden. Die professionelle Wartung bedeutet Sicherheit, jedoch auch Kosten für Mieter. Wartungskosten zählen zu den umlagefähigen Nebenkosten, die der Vermieter – insofern mietvertraglich vereinbart – voll auf die Mieter umlegen kann.
Kann die Wartung der Rauchmelder auf die Mieter umgelegt werden
Die Kosten für die Wartung der Rauchwarnmelder dürfen weiterhin im Rahmen der Betriebskostenabrechnung auf die Mieter umgelegt werden. Bei diesen wiederkehrenden Kosten handelt es sich – anders als bei der Miete für die Rauchwarnmelder – um Betriebskosten im Sinne der Betriebskostenverordnung (BetrKV).
Wie oft müssen Rauchmelder in Mietwohnungen geprüft werden : Je nach Landesbauordnung sind entweder Mieter oder Vermieter bzw. Eigentümer in der Verantwortung, die Geräte regelmäßig zu überprüfen. Die Wartung sollte gemäß den Herstellerangaben erfolgen, mindestens jedoch alle 12 Monate. Die gesetzlichen Vorschriften dazu regelt die DIN 14676.
Mietkosten für Rauchwarnmelder
17 der Betriebskostenverordnung handelt. Im Mai 2022 hat der Bundesgerichtshof höchstrichterlich entschieden: Mietkosten für Rauchwarnmelder sind nicht als Betriebskosten auf Mieter umlagefähig (BGH, Urteil v. 11.5.2022, VIII ZR 379/20. Damit sind anderslautende Vereinbarungen hinfällig.
"Der Mieter übernimmt die regelmäßige Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der in der Wohnung installierten Rauchwarnmelder. Diese umfasst die Überprüfungs- und sonstigen Wartungsarbeiten nach den Vorgaben des Herstellers, mindestens jedoch einmal jährlich.
Kann Mieter Rauchmelder selbst warten
Ob per Funkverbindung oder vor Ort: Unabhängig von der Ferninspektion sind Mieter nach dem Mietrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) selbst dafür verantwortlich, ihrem Vermieter einen Ausfall der Rauchmelder umgehend mitzuteilen.Preisliste 2023 (Auszug)
Service | Preise (zzgl. MwSt.) |
---|---|
Wartung gem. DIN 14676 | 6,50 € je Rauchwarnmelder& Jahr |
Montage / Versetzung | 9,50 € je Rauchwarnmelder |
Servicepauschale* | 29,00 € je Anfahrt |
Rauchwarnmelder (nur bei Montage oder Ersatz von defekten Meldern) | Je nach Typ: ab 28,00 € je Rauchwarnmelder |
„Mieter können unterjährig durch Betätigen des Testknopfes selbst prüfen, ob ihre Melder funktionstüchtig sind“, sagt Groetschel. Die Bauordnungen der Länder legen jedoch fest, wer dafür zuständig und damit auch verantwortlich ist.
Verweigerung der Prüfung der Rauchmelder – Kündigung der Wohnung. Die Verweigerung des Zutritts zur Wohnung für die Prüfung und Wartung von Rauchmeldern kann die Gefahr einer Kündigung des Mietvertrags zur Folge haben.
Sind Rauchmelder Mietersache : Die Pflicht zur Wartung beziehungsweise Instandhaltung obliegt in vielen Bundesländern jedoch offiziell den Mietern: in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein.
Können Kosten für Rauchmelder auf Mieter umgelegt werden : Mietkosten für Rauchwarnmelder
17 der Betriebskostenverordnung handelt. Im Mai 2022 hat der Bundesgerichtshof höchstrichterlich entschieden: Mietkosten für Rauchwarnmelder sind nicht als Betriebskosten auf Mieter umlagefähig (BGH, Urteil v. 11.5.2022, VIII ZR 379/20. Damit sind anderslautende Vereinbarungen hinfällig.
Können die Kosten für Rauchmelder auf den Mieter umgelegt werden
Mietkosten für Rauchwarnmelder
17 der Betriebskostenverordnung handelt. Im Mai 2022 hat der Bundesgerichtshof höchstrichterlich entschieden: Mietkosten für Rauchwarnmelder sind nicht als Betriebskosten auf Mieter umlagefähig (BGH, Urteil v. 11.5.2022, VIII ZR 379/20. Damit sind anderslautende Vereinbarungen hinfällig.
Bei den Kosten für die Miete von Rauchwarnmeldern handelt es sich nicht um sonstige Betriebskosten im Sinne von § 2 Nr. 17 BetrKV, sondern – da sie den Kosten für den Erwerb von Rauchwarnmeldern gleichzusetzen sind – um betriebskostenrechtlich nicht umlagefähige Aufwendungen.Kosten für Instandhaltung und Instandsetzung, Verwaltungskosten, Versicherungskosten, Leerstandskosten und im Mietvertrag nicht detailliert aufgeführte sonstige Nebenkosten dürfen Sie nicht umlegen. Sie haben die Möglichkeit, nicht umlagefähige Nebenkosten als Werbungskosten von der Steuer abzusetzen.
Welche Kosten muss der Vermieter tragen : In der Regel gehören Grundsteuer, Wasser, Abwasser, Beleuchtung, Schornstein- und Straßenreinigung sowie Müllabfuhr dazu.