Antwort Wer muss KYC machen? Weitere Antworten – Wer ist zu KYC verpflichtet
EU-Geldwäscherichtlinie und dem Geldwäschegesetz (GWG) 10 ff., 11, 12 (§ 25i Kreditwesengesetz (KWG) für den Devisenhandel mit Kryptowährungen). Das bedeutet, dass folgende Unternehmen/Dienstleister zur KYC-Prüfung verpflichtet sind: Banken. Kreditinstitute.Unter Know Your Customer »kurz: KYC; deutsch: Kenne Deinen Kunden« versteht man die Identifizierung und Überprüfung von Neukunden und Bestandskunden auf Basis geldwäscherechtlicher Anforderungen. Eine Prüfung kann ungeahnte Risiken in der sich anbahnenden oder bestehenden Geschäftsbeziehung zum Vorschein bringen.Ihre Unterlagen werden in der Regel innerhalb der ersten 24 Stunden nach Einreichung geprüft. Bitte beachten Sie, dass der Verifizierungsprozess in manchen Fällen bis zu 48 Stunden dauern kann.
Was ist bei Aufnahme einer Geschäftsbeziehung nach dem Know Your Customer Prinzip zu unternehmen : Mit dem Know Your Customer-Prinzip können Unternehmen Kundinnen und Kunden in einem digitalen Prozess nach geldwäscherechtlichen Anforderungen überprüfen und identifizieren. Erfahren Sie hier mehr über die Rechtsgrundlagen und Anforderungen von KYC.
Was kostet KYC
KYC Portal bietet keine Gratisversion. Die kostenpflichtige Version von KYC Portal ist ab 9.000,00 £/einmalig verfügbar.
Warum ist KYC wichtig : Banken und Finanzinstitute
Banken setzen rigorose Verfahren wie Identitätsprüfungen und biometrische Verifizierung ein, um die Authentizität der Kunden sicherzustellen und Betrug zu bekämpfen. Die Einhaltung von KYC-Vorschriften ist für Banken unerlässlich, da bei Nichteinhaltung empfindliche Strafen drohen.
Unter dem Know-your-Customer-Prinzip (KYC) (engl. für „Lerne Deinen Kunden kennen“) versteht man die Prüfung der persönlichen Daten und Geschäftsdaten von Neukunden eines Kreditinstituts zur Prävention vor Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung auf der Grundlage des Geldwäschegesetzes 2008.
Grundsätzlich muss jeder Gewerbetreibende Kunden identifizieren, wenn er Bargeldbeträge über 10.000 Euro annimmt, und ist verpflichtet, einen Verdacht auf Geldwäsche den Behörden zu melden.
Wer muss Geldwäscheprüfung
Nach dem Know Your Customer Prinzip (KYC) müssen Güterhändler beim begründeten Verdacht der Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung eine geldwäsche-spezifische Prüfung durchführen und den Geldwäscheverdacht ggf. melden (sog. Verdachtsmeldung (§ 43 GwG)).Know Your Customer (KYC), zu Deutsch „kenne deinen Kunden“, beschreibt einen Teil Due Diligence, welcher der präzisen Identifikation von Kunden dient.Natürliche Personen: Gemäß § 11 Abs. 4 GwG sind der vollständige Name, Geburtsort, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit und die Wohnanschrift zu erfassen. Die Identität muss anhand eines gültigen Ausweisdokuments überprüft werden, wobei nach § 8 Abs.
Ahndung des Unterlassens der Abgabe als Ordnungswidrigkeit möglich. Werden Informationen, die zur Abgabe einer Unstimmigkeitsmeldung führen würden, im Rahmen der Prozessvertretung oder Rechtsberatung gewonnen, so muss keine Unstimmigkeitsmeldung abgegeben werden, § 23a Abs.
Welche Unternehmen fallen unter das Geldwäschegesetz : Es richtet sich nicht nur an Unternehmen aus dem Finanzsektor, wie Banken oder Kapitalanlagegesellschaften, sondern auch an Unternehmen außerhalb des Finanzsektors. Unter anderem sind das: Güterhändler (Personen, die gewerblich mit Gütern handeln), auch Strom- und Wasserversorger.
Welche Summen müssen Banken melden : Welche Geldbeträge müssen Banken melden In Deutschland gilt ein Freibetrag von 10.000 Euro, innerhalb dessen man frei Bargeld ausgeben und einzahlen kann. Wer diese Grenze – in einer Gesamtsumme oder in Teilbeträgen – überschreitet, muss genau nachweisen können, was die Quelle des Geldes ist.
Wann muss ich eine Verdachtsmeldung machen
Als Verpflichteter nach dem Geldwäschegesetz (GwG) müssen Sie Verdachtsmeldungen abgeben, wenn Sie Sachverhalte feststellen, bei denen Tatsachen auf einen Zusammenhang mit Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung hindeuten.
Sobald Sie Ihrer Erfahrung nach ein unübliches Verhalten des Kunden oder ungewöhnliche Abwicklungsformen feststellen, müssen verstärkte Sorgfaltspflichten angewendet werden, und nicht erst, wenn aufgrund von Abweichungen oder Auffälligkeiten ein Grund für eine Verdachtsmeldung besteht.Zuständig hierfür ist das Bundesverwaltungsamt, § 56 Abs. 5 Satz 2 GwG. Gerade bei gesetzlichen Abschlussprüfungen besteht die Möglichkeit, dass das Bundesverwaltungsamt Kenntnis von einer etwaigen Nichtabgabe einer Unstimmigkeitsmeldung Kenntnis erhält.
Wann Unstimmigkeitsmeldung : Die Unstimmigkeitsmeldung ist unverzüglich, d.h. ohne schuldhaftes Zögern nach Feststellung der Abweichungen, über das Meldeportal auf der Homepage des Transparenzregisters abzugeben. Ein Verstoß gegen diese Verpflichtung stellt nach § 56 Abs. 1 Nr. 65 GwG eine Ordnungswidrigkeit dar und ist bußgeldbewehrt.