Antwort Wer war der erste Guru? Weitere Antworten – Sind Sikhs Muslime
Die Sikh-Religion entstand im 15. Jahrhundert in Indien und wird oft als eine Mischform aus Hinduismus und Islam bezeichnet. Weltweit gibt es rund 25 Millionen Sikhs, die meisten von ihnen leben in Indien. In Deutschland zählt ihre Gemeinde 18.000 Mitglieder, in Berlin 1500.Waheguru
Die Sikhs glauben an einen Gott, der 'Waheguru' genannt wird. Er hat keine Gestalt und ist weder Mann noch Frau. Laut der Lehre der Sikhi sind alle Menschen gleich – egal welches Geschlecht, welche Herkunft oder welche Religion sie haben.Nanak Dev (Panjabi ਨਾਨਕ ਦੇਵ), auch Guru Nanak oder Baba Nanak (* 15. April 1469 in Talwandi, heute Nankana Sahib bei Lahore; † 22. September 1539 in Kartarpur), war ein Heiliger und Religionsstifter des Sikhismus. Er wird als der erste der zehn Sikh-Gurus verehrt.
Was ist der Unterschied zwischen Sikh und Hindu : Im Gegensatz zum Hinduismus akzeptieren Sikhs die Bedeutung materieller Bedürfnisse und deren Befriedigung. Sie lehnen die Askese entschieden ab. Vielmehr gilt ehrliche Arbeit als ein Weg zur Erlösung.
Was dürfen Sikhs nicht essen
Sie meiden alle Fleisch- und Fischsorten. Manche Sikhs essen auch keine Eier. Geschächtetes Fleisch wird von Sikhs grundsätzlich gemieden. In der Sikh-Gemeinde (Gurdwara) wird nach dem Abschlussgebet eine eigens zubereitete Süßigkeit verteilt, die Parshad genannt wird.
Welcher Kaste gehören die Sikhs an : Keine Kasten
Anders als im Hinduismus kennt der Sikhismus kein Kastenwesen.
Panjabi
Pandschabi Panjabi ਪੰਜਾਬੀ ( پنجابی ) | |
---|---|
Sprecher | 115 Millionen |
Linguistische Klassifikation | Indogermanische Sprachen Indoiranische Sprachen Indoarische Sprachen Panjabi |
Offizieller Status | |
Amtssprache in | Indien, Bundesstaaten Punjab und Haryana, Unionsterritorium Delhi |
Ein einziger Schöpfergott erhält und unterstützt Menschen aller Glaubensrichtungen. Allen steht es frei, ihren Glauben frei auszuüben. Jeder Mensch ist in den Augen Gottes gleich. Alle Positionen im religiösen und politischen Leben der Sikhs sind für Frauen und Männer gleichermaßen zugänglich.
Ist Sikh eine Religion
Die Sikh-Religion
Diese Religion wurde von Guru Nanak (1469-1539) in Nordindien im Punjab begründet. Nanak verstand sich als Reformer eines, seiner Meinung nach, sinnentleerten ritualisierten Hinduismus und eines erstarrten Islams, aber nicht als Gründer einen neuen Religion.Herkunft und Bedeutung
Der Name Singh wurde durch Guru Gobind Singh für Sikhs verbindlich eingeführt. Weibliche Sikhs tragen den Nachnamen Kaur. In Europa kommt es wie auch weltweit aufgrund namensrechtlicher Regelungen der jeweiligen Länder vor, dass auch weibliche Sikhs den Nachnamen Singh tragen.Speisevorschriften im Sikhismus
“ Bei der Initiation (Amrit Sanchar) in die Bruderschaft Khalsa Pandh verpflichtet sich ein Sikh dazu, kein Fleisch eines Tieres zu essen, das nach muslimischer Weise geschlachtet wurde (Schächten), und keinen Tabak zu konsumieren.
Früher war damit eine strenge Heiratsordnung verbunden bei mehr oder weniger strenger Abschließung gegenüber anderen Jatis. In Indien sind heute alle durch das Kastenwesen bedingten Benachteiligungen gesetzlich verboten.
Wie oft muss ein Sikh beten : „Als Sikh muss ich täglich fünfmal beten.
In welcher deutschen Stadt leben die meisten Inder : Die Städte mit den zahlenmäßig stärksten indischen Bevölkerungsgruppen waren 2010: München (3.123 Personen = 6,5 % der indischen Gemeinschaft in Deutschland) Berlin (2.946 Personen = 6,1 %) Frankfurt am Main (2.924 Personen = 6,1 %)
Was darf man nicht als Sikh
„Als Sikh muss ich täglich fünfmal beten. Außerdem darf ich nicht rauchen, Alkohol trinken, lügen oder betrügen, so wie es auch andere Religionen vorschreiben. Aber unser Guru Nanak hat uns einen Schlüssel gegeben, wie wir Gott erreichen können.
Sie meiden alle Fleisch- und Fischsorten. Manche Sikhs essen auch keine Eier. Geschächtetes Fleisch bzw. Fleisch, welches aus anderen Schlachtformen gewonnen wird, bei denen Tiere leiden, werden von Sikhs grundsätzlich gemieden.Es sind zwei Gruppen von Vorfahren, die sich bei den meisten Indern im Erbgut in wechselnden Anteilen verewigt haben. Zum einen eine von den Forschern als „ursprüngliche Nordinder“ bezeichnete Völkerschaft, die genetisch Menschen des Mittleren Ostens und Zentralasiens, vor allem aber Europas nahesteht.
Kann man dem Kastenwesen entkommen : Hindus können ihrer Kaste nur entkommen, wenn sie die Religion wechseln. Diesen Weg haben vor allem zahlreiche Angehörige niedriger Kasten sowie Kastenlose gewählt: Sie sind Muslime, Christen oder Buddhisten geworden.