Antwort Wie entwickelt sich die Baubranche in 2024? Weitere Antworten – Wie geht es mit der Baubranche 2024 weiter
Für das Jahr 2024 erwarten Bauwissenschaftler ein stagnierendes Bauvolumen. Eine positive Entwicklung wird ab 2025 erwartet, verbunden mit einem prognostizierten Anstieg der Umsätze in der Baubranche um 1,9 %.Für 2024 wird infolge der voraussichtlich schwachen Baunachfrage mit einem Rückgang der Baupreise um 3 % gerechnet. Der Tiefpunkt wird nach derzeitigem Stand im Folgejahr mit einem Minus von 5,5 % erwartet. Auch 2026 werden die Baupreise nochmals nachgeben.Klar ist auch für die Gewerkschaft: Die Tarifrunde 2024 wird kein Spaziergang. Die IG Bau geht mit einer ungewöhnlichen Forderung in diese Tarifrunde: Statt einer prozentualen Lohnerhöhung fordert die Gewerkschaft ein Lohnplus von insgesamt 6.000 Euro pro Beschäftigtem in zwölf Monaten.
Wie sieht die Zukunft der Baubranche aus : 2024 soll der Umsatz laut ZDB im Bauhauptgewerbe real um 3 Prozent sinken. Der nominale Umsatz von 162,5 Milliarden Euro im Jahr 2023 soll im Jahr 2024 auf 154,4 Milliarden Euro fallen. 2024 soll außerdem die Anzahl der Beschäftigten deutlich sinken – um ganze 30.000 Mitarbeitende.
Wie sieht es in der Baubranche 2024 aus
Die Ökonomen sehen für 2024 ein positiveres Bild für den öffentlichen Bau: Sie prognostizieren 5 % mehr Umsatz im öffentlichen Hochbau (9,5 Mrd. Euro) und 35 Mrd. Euro im öffentlichen Tiefbau. Das macht einen erwarteten Gesamtumsatz von 44,5 Mrd.
Wird Bauen 2025 wieder billiger : Hochbau-Wachstum ab 2025 erwartet
So dürfte das preisbereinigte Bauvolumen um 2,6 Prozent auf gut 301 Milliarden Euro sinken, etwas weniger als vor der Corona-Pandemie. 2024 dürfe das Bauvolumen dann stagnieren und 2025 um 1,9 Prozent wachsen.
Fazit: Ob Bauen in Deutschland im Jahr 2024 günstiger wird, hängt von einer Vielzahl miteinander verbundener Faktoren ab. Bauherren und Investoren sollten diese Entwicklungen genau beobachten und sich auf eine flexible Planung einstellen.
Aktuell gilt in der Baubranche der gesetzliche Mindestlohn. Dieser beträgt ab dem 1.1.2024 12,41 EUR und ab dem 1.1.2025 12,82 EUR.
Wann verhandelt die IG BAU wieder
Zwischen Februar und April verhandeln wir mit den Vertreter*innen der Arbeitgeberverbände über neue Löhne und Gehälter. Der aktuell gültigen Tarifverträge können zum 31. März 2024 gekündigt werden.Laut einer Studie, an der Volkmar Schott beteiligt war, wird erwartet, dass sich der Wohnungsbau ab 2025 erholen wird. Dies folgt auf einen Rückgang im Jahr 2023, der durch gestiegene Kredit- und Materialkosten sowie gesamtwirtschaftliche Herausforderungen bedingt ist.Die Bauwirtschaft bis 2025 wird stark von Nachhaltigkeitsbestrebungen und der Integration fortschrittlicher Technologien wie BIM und künstlicher Intelligenz geprägt sein. Experten prognostizieren eine Erholung im Wohnungsbau ab 2025, trotz anhaltender globaler Herausforderungen und Unsicherheiten in der Bauwirtschaft.
Zudem zeigt sich laut einer Pressemitteilung des statistischen Bundesamts vom Januar 2024 sowohl bei den Energiekosten als auch bei der Inflationsrate ein deutlicher Rückgang, und auch die Bauzinsen sind seit November 2023 rückläufig. Deshalb lohnt sich der Hausbau 2024 umso mehr.
Wann gibt es die nächste Lohnerhöhung im Baugewerbe : So sollen die Einkommen zum 1. Mai 2024 um 250 Euro pro Monat erhöht werden. Elf Monate später sollen noch einmal 4,15 Prozent im Westen und 4,95 Prozent im Osten dazu kommen. Die Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr soll in Ost wie West 1.080 Euro betragen, die Laufzeit zwei Jahre betragen.
Wann steigt der Mindestlohn im Bauhauptgewerbe : Aktuell gilt in der Baubranche der gesetzliche Mindestlohn. Dieser beträgt ab dem 1.1.2024 12,41 EUR und ab dem 1.1.2025 12,82 EUR. Er ist auch von Entsendebetrieben einzuhalten, gilt aber nicht für Schul- oder Orientierungspraktika, Auszubildende und in den ersten sechs Monaten für eingestellte Langzeitarbeitslose.
Wann IG BAU Tarifverhandlungen 2024
IG BAU Tarifverhandlungen: Schlichterspruch im Bauhauptgewerbe. (19.4.2024) Am 19. April 2024 hat der Schlichter Professor Dr. Rainer Schlegel einen Schlichterspruch gefällt, nach drei vorangegangenen Verhandlungsrunden im Bauhauptgewerbe mit ca. 930.000 Beschäftigten.
Baugewerbe: Beschäftigte erhalten 2023 und 2024 eine Prämie
Im Baugewerbe zum Beispiel haben sich die Tarifpartner auf einen Inflationsausgleich von insgesamt 1.000 Euro verständigt, der in zwei Stufen an die Beschäftigten ausgezahlt wird. 2023 und 2024 erhalten sie jeweils 500 Euro.April 2024: In diesem Jahr scheint sich langsam ein Ende des rasanten Anstiegs der Baupreise abzuzeichnen. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) erwartet nach der Analyse diverser Untersuchungen von Wirtschaftsinstituten für 2024 einen Rückgang der Baupreise um ein Prozent.
Wird Hausbau 2024 günstiger : Das Jahr 2024 ist eine Chance für Immobilienkäufer in und um Hamburg. In nördlicher Richtung werden für Norderstedt Quadratmeterpreise für Häuser von mehr als 4000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche erwartet. In Quickborn und Henstedt-Ulzburg kann es bis zu 500 Euro pro Quadratmeter günstiger werden.