Antwort Wie funktioniert das Brennschneiden? Weitere Antworten – Wie funktioniert Brennschneiden
Das autogene Brennschneiden oder Autogenschneiden ist ein Trennverfahren, mit dem unter anderem Metallbleche (insbesondere aus Baustahl) getrennt werden, indem eine Flamme den Werkstoff an der Oberfläche auf Zündtemperatur erhitzt und durch die Zufuhr von Sauerstoff verbrennt.Aluminium ist ein gutes Beispiel für ein Material, das man nicht schneiden kann, weil sein Schmelzpunkt bei 650 bis 700 °C liegt, während das Oxid mindestens 2760 °C erfordert.Ok, man sollte nicht mit dem Brenner auf den Schlauch halten … Zum Knallen: Wahrscheinlich zu große Düse (oder ausgenudelte Düse), Dreck in der Düse, Düse aussen dreckig (vor allem vorne) oder einfach zu stark gedrosselt / zu geringer Druck eingestellt.
Warum kann man Edelstahl nicht Brennschneiden : Autogenes Brennschneiden
Baustahl und niedriglegierte Stähle werden durch das autogene Brennschneiden getrennt. Dies gilt allerdings nicht für Aluminium oder Edelstahl. Voraussetzung sind Metalle, die über einen niedrigeren Schmelzpunkt verfügen als das Grundmetall.
Was ist beim Brennschneiden zu beachten
Zu beachten ist hierbei der Kohlenstoffgehalt der Werkstücke: ein hoher Kohlenstoffgehalt erhöht die Zünd- und senkt gleichzeitig die Schmelztemperatur. Werkstücke, die durch Brennschneiden bearbeitet werden sollen, müssen stets eine geringere Zündtemperatur als ihre Schmelztemperatur aufweisen.
Was muss man beim Brennschneiden beachten : Bei der Schnittgeschwindigkeit muss beim autogenen Brennschneiden auch darauf geachtet Werden, dass die Vorwärmzeit des Werkstoffes vor der Anwendung richtig ausgewählt IST. Auch das kann zu miserablen Schnittergebnissen führen, da der Werkstoff nicht die Zündtemperatur erreicht oder zu lange ausgesetzt ist.
Damit erhitzt sich das Werkstück gleichmäßig und nicht hauptsächlich an der Schnittfuge. Dadurch entzündet sich der tiefer liegende Werkstoff nicht mehr. Der Prozess setzt sich nicht autogen fort, sondern kommt zum Stillstand. Dies ist der Grund, warum man Kupfer nicht brennschneiden kann.
Zur Inbetriebnahme eines Autogenbrenners mit Acetylen als Brenngas wird zuerst das Sauerstoffventil und dann das Acetylenventil geöffnet. Dann entzündet man das Gasgemisch am Mundstück und reguliert die Schweißflamme mit den Ventilen nach.
Welchen Druck beim Brennschneiden
Acetylenarbeitsdruck liegt in der Regel bei 0,5 bar (dies ist Herstellerabhängig vom Brenner und den Düsen).Druckgasflaschen können bei der Gasentnahme stehen oder liegen. Acetylenflaschen dürfen nicht liegen, da sonst das Lösungsmittel (Aceton) in den Druckminderer fließen würde. Kann die Acetylenflasche nicht aufgestellt werden, muss sie so gelagert werden, dass das Ventil mindestens 40 cm höher als der Flaschenfuß liegt.Armaturen. Die Brenner arbeiten mit Drücken von 0,5 bar für das Acetylen und 2,5 bar für den Sauerstoff. In den jeweiligen Flaschen herrscht ein deutlich höherer Druck, sodass Druckminderventile benötigt werden.
Würde man das Acetylen zuerst ohne Sauerstoffzufuhr zünden, könnte die stark rußende Flamme den Schweißbrenner beeinträchtigen. Beim Löschen wird zuerst das Acetylenventil geschlossen. Bei der Verwendung von Wasserstoff oder den anderen Flüssiggasen wird nur der Brenngashahn geöffnet und dann gezündet.
Wie viel Druck beim Brennschneiden : Der Schneidsauerstoffstrahl muss gerade und zylindrisch aus der Düse des Schneidbrenners strömen. Er darf nicht flattern. Die Heizflamme soll den Sauerstoffstrahl konzentrisch umgeben. Der Schneidsauerstoffdruck liegt in der Regel bei 3 – 3,5 bar (abhängig vom Hersteller, vom Brenner und den eingesetzten Düsen).