Antwort Wie lange kann man Waldmeister trocknen? Weitere Antworten – Wie lange ist Waldmeister haltbar
Du kannst die Gläser einfrieren, um den Geschmack bis zu einem Jahr lang zu konservieren. Das ist jedoch optional, denn auch ungefroren ist Waldmeister nach dem Trocknen mehrere Monate haltbar.Oft ist übrigens zu lesen, dass Waldmeister unbedingt vor der Blüte zu ernten ist. Das ist sinnvoll, wenn man das beste Aroma herausholen möchte. Keine wissenschaftliche Begründung gibt es jedoch für den Umkehrschluss, man dürfe das Kraut nicht mehr ernten, wenn es bereits blüht.Waldmeister: Anleitung zum Trocknen
- Binden Sie den Waldmeister an den Stängeln zu kleinen Sträußchen zusammen.
- Der Vorteil beim Aufhängen: Die Pflanzen verströmen mehrere Wochen lang ihren typischen Duft.
- Eine andere Möglichkeit ist das Trocknen im Backofen.
- Trocknen Sie den Waldmeister nicht über 40 Grad im Ofen.
Kann man blühenden Waldmeister noch verwenden : Bei Waldmeister ist Vorsicht geboten
Wenn er blüht, sollten Sie ihn nicht mehr verwenden. Waldmeister enthält Cumarin. Mit Einsetzen der Blüte steigt der Cumarin-Gehalt an. Zu viel Cumarin ist nicht förderlich für die Gesundheit, weshalb Waldmeister grundsätzlich nur in Maßen verzehrt werden sollte.
Was macht man mit Waldmeister aus dem Garten
Bei Waldmeister werden Kindheitserinnerungen wach. Das Aroma der Heil- und Würzpflanze, die sich im Garten leicht ansiedeln lässt, ist unvergleichlich und wird verwendet für Maibowle, Sirup und Wackelpudding, auch Götterspeise genannt.
Wie viel Waldmeister darf man essen : Eine Überdosierung mit Waldmeister kann langfristig zu Leberschäden führen. Hinweis zur Dosis: Es wird empfohlen auf einen Liter Flüssigkeit nicht mehr als drei Gramm des Waldmeisterkrauts zu verwenden, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Waldmeister schmeckt nicht nur pur im Tee, sondern auch in Getränken als Auszug, als Sirup oder als Öl für Salate und zu Käse. Sehr gern wird er für Süßspeisen wie Wackelpudding, Eis oder Torten verwendet. In der Waldmeister- bzw. Maibowle schmeckt der frische junge Waldmeister am besten.
In der Volksmedizin schätzt man den harntreibenden Waldmeistertee bei Schlaflosigkeit und Migräne. Aber Vorsicht: Wer zu viel erwischt, bekommt einen fürchterlichen Brummschädel. Ein, zwei Tassen Waldmeistertee pro Tag für zwei Wochen reichen für die ideale Frühjahrskur – sie reinigt Blut und Leber und wirkt stärkend.
Wie wirkt Waldmeister auf den Körper
Waldmeister kann bei übermäßigem Verzehr ebenfalls zu Migräne und Kopfschmerzen beitragen. Er kann aber auch heilend dagegen eingesetzt werden. Zudem wirkt Waldmeister venenstärkend, hilft bei Unruhe und bei Schlafproblemen.Der problematische Stoff Cumarin
Für den typischen Geschmack sorgt der Stoff Cumarin, der auch in Zimt vorkommt. In Waldmeister bildet er sich, wenn die Blätter welken. Man sollte ihn nicht in größeren Mengen zu sich nehmen, denn er kann Kopfschmerzen, Schwindel und in Einzelfällen Leberschäden verursachen.Durch den Inhaltsstoff Kumarin wirkt Waldmeister blutverdünnend, schweißtreibend, ist aber auch gut gegen Migräne und leberstärkend.
Lassen Sie Waldmeister vor der Anwendung einige Tage leicht anwelken oder frieren Sie ihn ein, damit er sein typisches Aroma entfaltet. Eingefroren lässt sich Waldmeister länger lagern. Dazu am besten den frisch geernteten Waldmeister nebeneinander locker in einer flachen Schale auslegen.