Antwort Wie wirkt sich MS auf die Psyche aus? Weitere Antworten – Wie verändert MS die Psyche
Am häufigsten leiden Menschen mit MS unter übermäßigen Stimmungsschwankungen sowie Angst- und Anpassungsstörungen. Bei der Hälfte der Betroffenen treten im Lauf der Erkrankung depressive Episoden auf. Wesentlich für das Ausmaß der Depression ist dabei der Grad der Behinderung und weniger die Erkrankungsdauer.Eine Wesensveränderung ist bei MS durchaus möglich. Gerade bei langjährigen Verläufen treten psychiatrische Symptome häufig auf. Beispiele für damit verbundene Störungsbilder sind: Wahrnehmungsstörungen (gestörte Verarbeitung von Sinnesreizen, wie zum Beispiel Sehen oder Fühlen)Spastische (= krampfartige) Lähmungen und Koordinationsstörungen sind meist ein frühes Symptom der Multiplen Sklerose. Ähnlich häufig bemerken MS-Patienten zu Beginn der Krankheit Gefühlsstörungen (Taubheitsgefühl, „Ameisenkribbeln“), die an Armen, Rumpf oder Beinen, auch fleckförmig auftreten können.
Kann MS Psychosen auslösen : unmittelbare Folge der MS als organischer Erkrankung oder der Behandlung sind (kognitive Defizite, Wesensveränderungen, Depression, Psychosen, …) psychoreaktiv als Folge der Erkrankung auftreten (Probleme mit der Krankheitsverarbeitung, Depression, Angststörungen, Belastungsreaktionen, …)
Wie verhalten sich MS Kranke
Ermüdung (Fatigue)1: Sich müde und erschöpft fühlen ist eines der häufigsten und beschwerlichsten Symptome von MS. Es wird oft als ein überwältigendes Gefühl von Erschöpfung beschrieben, wodurch selbst die kleinsten Tätigkeiten wie das Anheben der Kaffeetasse zu einem Kampf gegen den Körper werden.
Wie geht man mit Menschen um die MS haben : Offen und ehrlich bleiben. Verhalten Sie sich authentisch, die betroffene Person ist schliesslich derselbe Mensch wie vor seiner Erkrankung. Gehen Sie offen und ehrlich mit Ihren Ängsten, Sorgen und Bedürfnissen um (sowie auch mit Ihren eigenen), stellen Sie die MS aber nicht in den Mittelpunkt Ihrer Beziehung.
Vage Symptome einer Demyelinisation im Gehirn setzen manchmal lange vor der Diagnose der Krankheit ein. Die häufigsten frühen Symptome sind: Prickeln, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Brennen und Jucken in den Armen, Beinen, im Oberkörper oder Gesicht und manchmal ein beeinträchtigter Tastsinn.
Es können Phasen der Wut über die Erkrankung sowie Ängste und Trau- erprozesse entstehen. 1 Manche MS-Betroffe- ne haben das Gefühl, selbst am Unglück der Partnerschaft oder Fa- milie schuld zu sein.
Was kann man einem MS Patienten Gutes tun
Für das Wohlbefinden der Betroffenen sind soziale Kontakte überaus wichtig. Unterstützen Sie Ihre:n Angehörige:n dabei, bestehende Freundschaften zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. Viele erkrankte Personen profitieren auch vom Austausch mit anderen MS-Betroffenen zum Beispiel im Rahmen einer Selbsthilfegruppe.Sensibilitätsstörungen oder Gefühlsstörungen können in den verschiedensten Körperregionen auftreten. Häufig sind Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Warm-/Kaltgefühle. Oft sind damit auch Schmerzen verbunden, bereits Kleidung kann an empfindlichen Stellen weh tun.Die Berührungsempfindlichkeit kann entweder verstärkt (Hyperästhesien) oder vermindert (Hypästhesien) sein. Möglich sind auch unangenehme oder schmerzhafte Missempfindungensogenannte, sog. Parästhesien. Parästhesien bei MS können Kribbeln, „Ameisenlaufen", Brennen oder Taubheitsgefühle sein.
Bei vielen Menschen mit MS haben Hitze und Wärme ungünstigen Einfluss auf das körperliche Befinden. Sie sollten nicht in die (Sub-)Tropen reisen. Ein krasser Klimawechsel kann die Wahrscheinlichkeit einer Erkältung oder Grippe erhöhen, was wiederum einen Schub auslösen könnte.
Auf was sollten MS Kranke vermeiden : Weitestgehend verzichten sollten Sie dagegen auf Fleisch, Wurst, Butter und Eier. Denn die darin vorkommenden tierischen Fette enthalten Arachidonsäure, die Entzündungen im Körper fördern kann. Ausweichen können Sie auf pflanzliche Alternativen wie Tofu.
Hat man bei MS jeden Tag Schmerzen : Schmerzen können bei MS immer wieder auftreten. Sie gelten inzwischen als häufiges Symptom bei MS. Unterschieden wird, woher die Schmerzen kommen. Zum Teil werden Schmerzen direkt durch die MS verursacht, sie können aber auch durch andere Symptome der MS sowie durch falsch angepasste Hilfsmittel ausgelöst werden.
Warum kein Zucker bei MS
Meide stark zuckerhaltige Speisen wie Süßgebäck, die zu einem schnellen Anstieg und Abfall des Blutzuckers führen. Dadurch kann die MS-bedingte Müdigkeit noch verstärkt werden. Denke daran, ausreichend zu trinken. Am besten Wasser, Tee oder Saftschorlen.
Für ein Drittel der Patienten bringt die Multiple Sklerose schwere Behinderungen mit sich, im Extremfall auch den Tod. Es sind aber nach 25 Jahren Krankheitsdauer – bei entsprechender Behandlung – im Schnitt noch gut 30% der Patienten arbeitsfähig und sogar noch etwa 65% der Patienten gehfähig.Weitestgehend verzichten sollten Sie dagegen auf Fleisch, Wurst, Butter und Eier. Denn die darin vorkommenden tierischen Fette enthalten Arachidonsäure, die Entzündungen im Körper fördern kann. Ausweichen können Sie auf pflanzliche Alternativen wie Tofu.
Welches Obst ist gut bei MS : Obst
- Empfehlenswert: alle zuckerarmen Obstsorten; nur in Maßen zuckerreiche Sorten: Ananas, Banane, Birne, Honigmelone, Kaki (Sharon), Mango, Weintrauben, Süßkirsche.
- Nicht empfehlenswert: gezuckerte Obstkonserven und Obstmus, kandierte Früchte.