Antwort Wo ist Lindan enthalten? Weitere Antworten – Wie erkenne ich Lindan
Lindan
- geruchsloser, weißer, nadelförmiger Feststoff.
- in Wasser schwer, in Alkohol u.a. organischen Lösemitteln gut löslich.
- ein starkes Gift für Insekten (Insektizid) und Vorratsschädlinge.
- bei Verwendung als Holzschutzmittel meist zusammen mit PCP.
Lindan und Pentachlorphenol (PCP) waren zwischen den 60er und 80er Jahren die am weitesten verbreiteten Holzschutzmittel. Holzteile im Innenraum wurden großflächig damit imprägniert. Da die Holzschutzmittel-Wirkstoffe nur in geringem Umfang verdampfen, baute sich über die Zeit eine hohe Belastung im Holz auf.Giftige Holzschutzmittel in Holzprodukten erkennen
Giftige Holzschutzmittel erkennen Sie mitunter an einem stechenden Geruch. Da Dachböden häufig gut belüftet sind, bemerken Sie den Geruch von Giftstoffen hier nicht immer. Hinweise auf Schadstoffe sind kristalline Ausblühungen auf der Holzoberfläche.
Wie riecht Lindan : Die Substanzklasse der Chloranisole – mehrfach chlorierte Phenyl-Methyl-Äther- sind geruchlich höchst auffällige Verbindungen, deren Eigengeruch als muffig-schimmelig beschrieben wird.
Bis wann wurde Lindan verwendet
Um hier eine sinnvolle Bewertung zu ermöglichen, werden im Folgenden Überlegungen zu einem Raumluftrichtwert angestellt. Nach EU-Verordnung 850/2004 ist die Verwendung von Lindan in Europa seit Anfang 2008 verboten.
Wann wurde Xyladecor verboten : 23.12.1989
Die Herstellung, der Verkauf und die Anwendung PCP-haltigen Holzschutzmitteln sind in Deutschland seitdem 23.12.1989 verboten.
Lindan ist ein Schadstoff, den Sie aus mehreren Gründen nicht in der Wohnung haben sollten: Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der WHO stufte Lindan im Jahr 2015 als "krebserregend bei Menschen" (Gruppe 1) ein. Lindan wirkt außerdem schädigend auf Nerven und Leber.
Die äussere Anwendung von Lindan in Konzentrationen bis zu 0,2% ist für adulte Wiederkäuer, Pferde und Schweine ohne toxische Wirkung. Gefahr besteht allerdings gegenüber Föten bei Gravidität und gegenüber Neugeborenen. (Kühnert 1991a).
Sind Chloranisole giftig
Nach aktuellem Stand der Wissenschaft sind Chloranisole nicht gesundheitsschädlich. Allerdings werden Chloranisole wegen ihres Geruchs als lästig empfunden und stört daher die Wohnqualität. Der Geruch von Chloranisolen wird als modrig-muffig beschrieben.Breitenwirkung: DDT wirkt nicht zielgerichtet, sondern ist für viele Insektenarten gleichermaßen giftig. Das führt dazu, dass auch nützliche Insekten, wie zum Beispiel Bienen durch das Insektizid Schaden nehmen. Lange Wirkdauer: Die chemische Verbindung von DDT zerfällt nur sehr langsam.Doch damals gern verwendete Mittel wie Xylamon sind heute aufgrund ihrer giftigen Bestandteile verboten. Die Stiftung Warentest hat in der Vergangenheit mehr als 5000 Holzproben von Verbrauchern untersucht. Sie konnte die Holzschutzgifte auch nach Jahrzehnten noch in hoher Konzentration nachweisen.
12 Stunden. Diese Zeit sollte man bei der Verarbeitung der Lasur einplanen, um einen nachhaltigen Schutz des Holzes zu unterstützen. Dem Lasieren und Streichen von Holzmöbeln und Holzgegenständen sollte eine ausreichende Zeit eingeräumt werden, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten.
Was verursacht Lindan : Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit und Kopfschmerzen sind dann die häufigsten Symptome. Diese allgemeinen Beschwerden können aber neben Lindan auch PCP oder teilweise auch vorhandenen Verunreinigungen mit Dioxinen zugeordnet werden. Es wird ebenfalls vermutet, dass Lindan krebserregend ist.
Wie riecht Formaldehyd im Haus : Formaldehyd riecht sehr stechend und ist bei Zimmertemperatur gasförmig. Außerdem ist es sehr gut in Wasser aufzulösen.
Sind alle Fertighäuser Schadstoffbelastet
Bei Fertighäusern der 60er, 70er und Anfang der 80er Jahre sind neben einer Reihe herstellerspezifischer Schadstoffe oftmals Formaldehyd, Lindan und evtl. auch PCP, TCP sowie PCB und Phosphorsäureester das Schadstoffproblem im Innenbereich. Diese Stoffe werden leider zu oft nicht genügend beachtet.
In Deutschland wird DDT nicht gezielt hergestellt und verwendet. DDT-Kontaminationen sind insbesondere in baulichen Holzkonstruktionen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR zu erwarten, wo DDT-haltige Mittel bis 1989 in Innenräumen und auf Dachbalken eingesetzt wurden.Weltweit sind die Herstellung und Verwendung von DDT seit Inkrafttreten der Stockholmer Konvention im Jahr 2004 nur noch zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, insbesondere den Überträgern der Malaria zulässig.
Ist Xylamon verboten : Achtung: Die in den 1970er- und 80er-Jahren verwendeten Holzschutzmittel wie Xylamon enthalten Wirkstoffe wie PCP oder Lindan. Sie wurden Mitte der 90er-Jahre verboten. Hinweise auf solche giftigen Bestandteile können laut Stiftung Warentest ein öliger Geruch oder raureifartige Kristalle an der Holzoberfläche sein.